24 hours

Die letzten Tage waren angefüllt mit aufräumen, auspacken, Waschen, putzen usw. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Arbeit man hat, wenn man nach so langer Zeit heim kommt. Da unser Haus in den ersten sechs Wochen von einer Gruppe junger Leute bewohnt war, gab es doch einiges zu tun. Und leider auch ein paar nicht so schöne Überraschungen, wie drei verschimmelte Kopfkissen – nicht zu erwähnen, dass es gute Kissen aus Deutschland waren und wir sie hier nicht ersetzen können! -, kaputte Bratpfanne, zwei kaputten Wasserhähnen (die Dinger gehen hier aber auch schneller kaputt als in Deutschland), komische große Flecken auf unseren deutschen Matratzen, defekter CD-Player, Chaos in drei Kleiderschränken, eine verschimmelte Waschmaschine usw.

Ich war am ersten Tag überwiegend damit beschäftigt alle Handtücher, die gesamte Bettwäsche inklusive Bettlacken und unsere Kleidung zu sortieren und wieder an den angestamten Platz zu räumen – in der Hoffnung das alles noch da ist. Im Gegenzug haben wir beim Aufräumen jede Menge Spielsachen, Socken, sonstige Kleidungsstücke und diversen Kleinkram im Haus gefunden, wo uns nicht gehören.

Nun drehen wir die Uhr nochmals für gute 24 Stunden zurück. Nachdem wir in der letzte Woche in Deutschland hauptsächlich mit Packen und den letzten Einkäufen beschäftigt waren, begann der Abreisetag verhältnismäßig ruhig. Wir haben uns ein letztes Brezel-Weckle-Frühstück gegönnt und anschließend die restlichen Sachen und uns selbst im Auto verstaut. Kurz nach 9 Uhr sind wir Richtung Frankfurt aufgebrochen. Der VW-Bus war bis auf den letzten Platz voll genutzt und wir hatten fast überall noch kleinere Gepäckstücke zwischen den Beinen – kein Wunder bei 12 Koffern/Taschen und 8 StückHandgepäck plus eine Stofftasche mit Essen.Die Fahrt verlief zügig, da sonntagvormittags nicht all zu viele Autos unterwegs sind. Der Frankfurter Flughafen war dagegen total überfüllt. Sommerferienzeit!

Wir haben uns direkt zum Schalter begeben, der noch nicht geöffnet war. Kurz nach uns kamen Ha-Dis Eltern an und als wir uns alle in der Schlange eingereiht hatten, ging der Check-In los. Alle Koffer auf diesem Bild gehören übrigens zu uns!

Heimreise 4

Das Einchecken verlief problemlos und Ha-Di hat direkt mit einem Hauptverantwortlichen verhandelt, der wirklich sehr nett  und großzügig war. Wir konnten sogar unsere zwei „vielleicht“ Pakete einchecken lassen, obwohl wir dadurch etwas über die Gewichtsgrenze kamen und mehr Gepäckstücke hatten, als regulär erlaubt.

Die Kinder haben sich währenddessen die Zeit mit Spielen und Essen verkürzt.

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Kurz nach dem Einchecken kam bei mir das erste „ich hab vergessen…“ in den Sinn. Da es so warm war, hatte ich noch die Schuhe meiner Schwester an. Allerdings hatte ich nicht wie geplant meine festen Schuhe eingepackt, sondern zu Hause samt Socken auf der Treppe stehen lassen. Also musste ich die lange Reise mit Schlappen bestreiten. Nachdem wir uns alle verabschiedet hatten, ging´s durch den Sicherheitscheck und dann weiter zur Abflughalle.

Hans und unser Handgepäck (von drei Trolleys sieht man nur den Henkel).

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Die Kinder hatten ihren Spaß mit den Handgepäckwägelchen und waren bis zum Abflug noch ein paar mal auf dem Klo.

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