Das Musical Abraham

Nach wochenlangem Proben und einer mehrtägigen Chorfreizeit war es Ende Oktober endlich soweit: das Musical Abraham wurde aufgeführt.

Nasya hatte gleich mehrere kleine Rollen und ein paar Solos, teils ganz alleine, teils als zweite Stimme zum Chor.

Es war wirklich beeindruckend, was die Kinder mit Hilfe der Chor-Lehrer und einiger Eltern auf die Beine gestellt haben: ein ansprechendes Bühnenbild, jede Menge Kostüme, Masken und sonstige Requisiten.

Die Geschichte war in vielem wirklich sehr nah an der biblischen Erzählung über Abraham dran. Die Berufung und Verheißung durch Gott selbst, die Reise in ein unbekanntes Land, die vielen Jahre der Kinderlosigkeit, der Aufenthalt in Ägypten, der Sohn mit der Magd Hagar und die Geburt von Isaak.

Der Höhepunkt am Ende war die Opfergeschichte. Aber leider gab es gerade da eine sehr große Abweichung von der biblischen Gesichte in 1. Mose 22, denn Abraham verweigert diesen Gehorsamsschritt und will stattdessen sich selbst opfern. Das wird wiederrum von Isaak verhindert, der einfach mal das Messer in den Abgrund wirft und daraufhin wird der Friede besungen und gefeiert. Keine Opfer mehr, Friede zwischen Gott und den Menschen.

Ich fand dieses Ende so schade, da dadurch die gesamte Geschichte um ihre zentrale Aussage und Tiefe beraubt wurde. Abraham wird in der Bibel mehrfach als der Vater des Glaubens betitelt. Es war sein absolutes Vertrauen in Gott, das es ihm möglich gemacht hat, den unglaublich schweren Weg nach Morija zu gehen und am Ende sogar das Messer zu heben…

Ich habe leider relativ wenig Bilder von der Aufführung.

Abram und seine Frau Sarai in ihrer Heimat, bevor Gott seine Verheißung ausspricht.

In Ägypten vor dem großen Pharao.

Es gab einige ganz unterschiedliche Tänze, die zur Feier der Geburt des verheißenen Stammhalters vorgeführt wurden. Nasya hat beim Bauchtanz mitgewirkt.

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