Dies und das aus unserem November

Für uns begann der November sehr entspannt und fernab vom Alltag, da wir Herbstferien hatten. Das tat uns allen gut, denn sowohl die Zeit davor wie auch danach war für Ha-Di überaus terminreich und mit vielen Reisen verbunden.

Zum einen laufen momentan relativ viele Kurse für Ha-Dis Weiterbildung. An diesen Tagen ist er dann in der Regel über 12 Stunden aus dem Haus. Nebenbei hat er aber auch noch etliche Seminare und Vorträge zu halten, die dann überwiegend am Abend oder an den Wochenenden stattfinden. Und die Sonntage im November sind bis auf einen komplett mit Predigtdiensten ausgebucht. Soweit ich weiß, setzt sich dieser Trend im Dezember fort.

Und wenn Papa abends daheim ist, dann freuen sich die Kinder über exklusive Vorlese- und Kuschelzeiten mit ihm – und manchmal ergibt sich vielleicht noch die Gelegenheit für ein kleines Spielchen am Handy 🙂

Für etliche Tage lag Annelie krankheitsbedingt überwiegend im Wohnzimmer auf der Couch. Sie kam montags schlapp und über Kopfweh klagend aus der Schule. Kurze Zeit später hatte sie Fieber und das blieb in den nächsten 3 Tagen ein zuverlässiger Begleiter, oft auch ziemlich hoch. Deshalb sind wir am Mittwoch dann doch noch zum Kinderarzt mit ihr. Aber außer Fiebermittel verabreichen konnten wir nicht viel mehr tun, da es sich wohl um einen Virus handelte. Zum Kopfweh gesellten sich noch Halsschmerzen und so lag sie die meiste Zeit auf der Couch und hat ganz in Ruhe ihre Hörspiele verfolgt, manchmal ein wenige gehäkelt oder auch am Handy gespielt. Sobald Josia vom Kindergarten nach Hause kam, war es allerdings aus mit der Ruhe und Annelie hat sich freiwillig noch oben in ihr Bett verzogen.

An einem dieser Vormittage hat mich Annelie beim Nähen unterstützt. Die Kinder haben ja schon seit einigen Jahren Säckchen für ihren Adventskalender; nur Josia war bisher noch ohne. Und das sollte sich in diesem Jahr endlich ändern.

An einem Samstag haben wir meine Studi-Freundin besucht. Ha-Di konnte sogar wider Erwarten mitkommen, da das Seminar an diesem Tag wegen der geringen Teilnehmerzahl auch ohne seine Mithilfe stattfinden konnte. Wir hatten einen wunderschönen Nachmittag mit viel Spielzeit für die Kinder, guten Gesprächen, leckerem Kuchen und zum Abschluss gab es noch selbstgemachte Burger mit Pommes.

Auch wenn es viele nasse Tage gab und der Wind oftmals richtig ungemütlich werden konnte, waren wir wenn möglich jeden Tag ein bisschen an der frischen Luft. Spielplatz finden die Jungs auch bei diesem Wetter noch spannend und dank regenfester Kleidung bewegte sich die Sache mit dem Matsch meist im erträglichen Rahmen.

Zwischendurch war es aber auch mild und sonnig. Da geht man natürlich noch viel lieber an die frische Luft.

Ein weiterer fester Bestandteil unserer Nachmittage sind nach wie vor die Hausaufgaben. Es kam nun schon öfter vor, dass Joel sich mit Freunden getroffen hat, um gemeinsam die Hausaufgaben zu erledigen und anschließend zu spielen. Josia gesellt sich auch da sehr gerne dazu, was nicht immer auf Begeisterung stößt.

An einem Vormittag habe ich Joels Klasse besucht und Bilder aus Afrika gezeigt. Die Kinder hatten in den letzten Wochen gemeinsam das Buch „Karibu Afrika“ gelesen, welches hauptsächlich in Tansania spielt.

Die Kinder waren mit großem Interesse dabei und hatten viele Fragen.  Als ich am Ende noch einige Freiwillige gesucht habe, um sie die landestypische Kleidung anprobieren zu lassen, schnellten fast alle Hände in die Höhe.

Ich hatte zwischendurch sogar ein wenig Zeit zum Kreativ sein. Unter anderem konnte ich den neuen Regenschirm für Joel fertig gestalten, den er zu seinem Geburtstag bekommen hatte. Und dann entstanden noch ein paar Fotomobiles, die sich ebenfalls als Geschenke auf den Weg gemacht haben.

Die Weihnachtsbäckerei wurde selbst bei uns bereits Ende November eröffnet. Allerdings noch ganz auf Sparflamme, da bisher nur Romy mit ihrer Freundin eine Ladung Ausstecherle gebacken hat. Und das sogar ganz ohne elterliche Hilfe, denn ich hatte an diesem Nachmittag leider schon anderweitig Termine.

Als es dann am Tag darauf ans Verzieren der Ausstecherle ging, waren sogleich etliche Helfer zugegen. Die drei „Künstler“ waren so in ihre Arbeit vertieft, dass Josia ganz unbemerkt die volle Dose mit Puderzucker klauen konnte und sich ebenfalls kreativ ausgetobt hat! Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich erst wenige Stunden zuvor den Boden gewischt hatte.

Am letzten Novemberwochenende fanden die Vereinsmeisterschaften der Schwimmer statt. Romy und Nasya hatten sich nur für Wettkämpfe am Sonntag angemeldet. Und so ging es für die beiden in Begleitung von Ha-Di und Joel direkt nach dem Mittagessen für die kommenden knapp 5 Stunden in die Schwimmhalle im Nachbarort.

Und dann brachte der November sogar den ersten Schnee!

Irgendwie hatte ich gar nicht damit gerechnet und war deshalb sehr überrascht, als ich morgens einen Blick aus dem Küchenfenster warf und sich ein zarter Hauch von weiß präsentierte. Die Kinder waren allesamt völlig aus dem Häuschen und stürzten sich unmittelbar nach dem Frühstück in den Schnee. Und wir mussten natürlich direkt ein paar Bilder an den Papa schicken, der für ein paar Tage verreist war.

Der November endete damit, dass sich nach und nach die erste Adventsdeko in unserer Wohnung ausgebreitet hat. Allerdings musste ich erst passende Plätze für die verschiedenen Sterne, Lichterketten und Kerzen ausfindig machen, da sich unser Zuhause im vergangenen Jahr doch sehr verändert hat.

Und dann habe ich natürlich noch die Adventskalender der Kinder befüllt und aufgehängt. Aber auch da musste ich erst schauen, wo und wie ich die vielen bunten Säckchen josia-sicher anbringen kann. Erstmals sind die Kalender auf drei Stellen aufgeteilt, bedingt durch die getrennten Schlafzimmer der Kinder. Der Kalender von den Jungs hängt aber nicht in ihrem Zimmer sondern bei uns im Esszimmer, und somit erfreuen wir uns alle an dieser zusätzlichen Weihnachtsdeko, die nun bald jeden Tag ein kleines bisschen mehr „geplündert“ werden wird.

Nun kann der Dezember kommen und die Adventszeit beginnen!

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