Ein Sonntagnachmittag am Strand

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Seit unserer Rückkehr im November haben wir es nun endlich mal wieder geschafft, als komplette Familie an den Strand vor „unserer Haustür“ zu fahren. Es ist unglaublich, dass diese 1,5km oft zu weit zu sein scheinen, um kurz auf einen Sprung den Strand und das Meer zu genießen. Aber entweder hatten die Kinder keine Lust oder es gab kein Wasser (wegen Ebbe). Umso schöner war es für uns alle, als wir am Sonntagnachmittag mit Sandelzeug, Badesachen und Angelrucksack losgezogen sind. Zum Angeln war dann allerdings doch zu wenig Wasser da. Und all zu viel Wind gab es leider auch nicht, weshalb man bereits beim Ablegen der Kleidung schon tüchtig ins Schwitzen kam. Wie gut, dass die Kinder bereits daheim ihre Badesachen angezogen und sich eingecremt hatten. So konnten wir uns direkt ein schönes Plätzchen im Schatten der Mangroven suchen und losbuddeln. Romy hat ein tiefes Loch ausgehoben, von dem Josia ganz fasziniert war. Er wollte unbedingt mithelfen, kam aber gar nicht mehr bis zum Grund mit seiner kleinen Schaufel und kurzen Hand. mbweni sonntag 2

Später wurde aus drei kleinen Löchern ein großes und das wiederum war groß genug, um es zur Badewanne umzufunktionieren.mbweni sonntag 3 mbweni sonntag 4 mbweni sonntag 5 Mbweni sonntag 6

Die Flut kam und allmählich wurden unsere Füße nass. Josia hatte keinerlei Angst vor den Wellen und hat sich mehrfach sprichwörtlich in die Fluten gestürzt. Da musste man dann schnell hinterher, und den kleinen Fisch wieder an Land ziehen. Selbst wenn bei diesen Aktion auch mal der Kopf unter Wasser ging, war Josia weiterhin mit Freuden bei der Sache. Ebenso ausdauernd war er mit seinen Wanderungen durch den Sand. In dem Bereich, wo der Sand nass und deshalb recht trittfest war, kam er gut voran, obwohl er aufgrund des Gefälles sich ganz schon austarieren musste. Aber irgendwann kam der weiche Sand und da war es mit der Stabilität nicht mehr so gut bestellt. Er war mehr auf seinem Hintern bzw. teils mit dem Gesicht im Sand, einmal sogar mit offenem Mund, so dass er sich anschließend hingesetzt und erst mal die Zunge rausgestreckt hat… Aber seine Divise stand fest: aufstehen und weitergehen!mbweni sonntag 7 mbweni sonntag 8

Die Kinder sind dann noch mit einem der Kajaks rausgerudert. Zuerst alle vier und später hat sich Ha-Di dazu gestellt. Joel wollte dann allerdings nicht mehr und hat lieber noch ein wenig im Wasser mit den Wellen und mit Josia gespielt…mbweni sonntag 9

Und hier noch ein kleines Video. Am Ende sieht man sichtlich die Erschütterung in Josias Gesicht, als der Eimer wegschwimmt. Ich konnte nicht mehr weiter Filmen, sondern musste nach dem Eimer rennen bzw. zeitgleich dann noch Josia aus dem Wasser ziehen, der nämlich von sich aus auch hinter seinem roten Eimerchen her war und dabei kein bißchen auf das Meer geachtet hat.

Video vom Strand

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