Heute ist unser Sonnenschein genau 1,5 Jahre alt! Ich hab keine Ahnung, wie groß und schwer er aktuell ist. Aber aus der Familie sind sich alle einig, dass er schwer geworden ist 🙂 Ich bin auch in Bezug auf Josia ein wenig im Verzug, aber irgendwann werden auch die noch ausgelassenen Monate folgen.
Ich hab heute ziemlich viele Bilder; fast alle davon sind in den letzten Tagen entstanden. Und ich will euch natürlich nicht vorenthalten, was Josia inzwischen so alles kann und anstellt.
Hier hat er es selbst rauf und nach kurzem vor und zurück wippen wieder sicher runter geschafft. Ähnliches versucht er auch immer bei der Rutsche – aber da ist der Weg einfach zu steil.
Josia scheint einen eingebauten Sensor zum Aufspüren offener Türen zu haben, denn kaum ist die Wohnungstüre auch nur einen Spalt breit offen, versucht er zu entkommen. Er will einfach immer nach draußen und kann sehr wütend werden, wenn dieser Wunsch nicht erfüllt wird!
Er hat 6 Zähnchen und isst fast ausschließlich mit uns am Tisch – was er über alles liebt.
Er versucht in alles Mögliche hineinzusteigen oder auf Dinge hochzuklettern.
Er geht weiterhin brav im Rückwärtsgang, sobald sich eine kleine Stufe oder dergleichen nähert. Selbst wenn es sich dabei nur um die Bordsteinkante handeln sollte…
Er brabbelt viel und kann zeitweise auch extrem laut werden – vor allem immer dann, wenn er in seinem Stühlchen am Tisch sitzt und das Essen nicht so schnell kommt, wie er es gerne hätte!
Er könnte ununterbrochen essen – auch wenn dies schon so manches Mal zur Folge hatte, dass ein klein wenig später beim Spielen wieder hoch kommt. Solche selbstproduzierten „Pfützen“ sind dann sehr beliebt zum darin rumwischen und patschen.
Ganz schlimm findet er es, wenn der leckere Brei aus ist. Es reicht schon aus, wenn er nur das Geräusch wahrnimmt, das beim Zusammenkratzen im Gläschen oder der Schüssel entsteht. Dann wird er an manchen Tagen richtig sauer und würden sich am liebsten den langen Weg auf den Boden werfen. Im Kindersitz geht das nicht, aber halb unterm Tisch hängen ist durchaus drin.
Er schläft meist richtig gut und inzwischen auch fast immer kurz nach 20 Uhr! Manchmal macht ihm allerdings die Verdauung etwas zu schaffen und dann wird zwischen 22 und 23 Uhr eben nochmals rumgemeckert und geweint. An manchen Tagen ist das dann so extrem, dass nur ein kurzer Ausflug nach draußen – am besten im Kinderwagen – hilft und ihn wieder zurück ins Land der Träume bringt.
Inzwischen läuft er sicher an Gegenständen entlang oder auch mit dem Laufen-Lern-Puppenwagen umher. Er kann vom Boden in den freien Stand aufstehen und strahlt dabei immer über beide Backen! Ab und an ist er auch schon mal ein bis zwei Schritte frei gelaufen.
Er liebt es, sich am Rand der Matratze auf die Beine zu stellen und dann einfach nach vorne über fallen zu lassen – Bauchplatscher auf die Matratze sozusagen. Dieses Spielchen kann er sehr ausdauernd betreiben und wenn die Geschwister währenddessen in der Nähe sind, wird dabei auch stets sehr viel gelacht.
Leider wandert noch immer fast alles in den Mund, was Josia auf dem Boden oder sonst wo finden kann. Gerade wenn man mit ihm draußen unterwegs ist, schlägt sich diese Tatsache sehr arbeitsintensiv nieder. Und wenn man dann mal wieder was aus seinem Mund entfernen möchte, wird man in zwei von drei Fällen zu allem Übel noch kräftig gebissen! Seine Zähne sind absolut messerscharf!
Kuscheln und ganz viel lachen muss einfach jeden Tag sein.
Seit über einer Woche ist er ziemlich verschnupft, die Nase läuft tüchtig und manchmal plagt ihn auch der Husten. Als er heute ein Taschentuch auf dem Boden im Kinderzimmer gefunden hat, wollte er sich damit selbst die Nase putzen: zielsicher das Ding an die Nase und dann rumpusten 🙂
Wegen der Erkältung steht derzeit tägliches Inhalieren auf dem Programm – und inzwischen weiß er schon sehr gut, wie das abläuft. Die Geschwister erinnern mich auch immer fürsorglich an das Inhalieren – anfangs von manchen als „installieren“ bezeichnet -, weil sie die damit verbundene Fernsehphase nicht verpassen wollen.
Er liebt meine Wäschekörbe und es vergehen in der Regel nur wenige Minuten, bis er einen solchen in der Wohnung ausfindig macht und ganz fachmännisch entleert. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um Schmutzwäsche, noch nasse Wäsche oder fertig getrocknete handelt. Verteilt wird alles, und zwar richtig großflächig, manches versucht er sich darin, die Klamotten überzuziehen oder er trägt sie wie ein Hund seine Beute im Mund davon…
Heute hat er mal wieder einen Blumentopf erwischt und die Erde war nicht nur auf dem kleinen Mann sondern auch einiges davon im Mund. Keine Ahnung, wie die ganze Aktion genau von statten ging – ich hab nur das Geschrei gehört und ein dreckiges Kind im Chaos vorgefunden… (Beweisfoto vom Kind wurde nach erster Sicherstellung in der Wanne gemacht, wo ich ihn dann aus den verdreckten Klamotten befreit habe).
Ein Filmchen habe ich diesmal keinen zusammen gestellt. Aber hier folgt noch ein Bild mit einer ganz typischen Bewegung von Josia; mit beiden Händchen auf den Bauch drücken und dabei lachen 🙂