Mtoni wir kommen

Letzten Samstag sind wir zusammen mit Roxanne und Annikah zu einem Hotel hier in der Stadt gefahren. Es hat eine sehr nette Anlage und vor allem einen wirklich tollen Kinderpool und Kinderspielplatz. Das war dann quasi wie ein Freibadbesuch (denn man muss für die Benutzung des Pools bezahlen) und wir haben fast den ganzen Tag dort verbracht. Ja, wenn die Papas weit weit weg sind, müssen die Single-Mamas ab und an für Abwechslung sorgen – sonst fällt hier zu Hause allen Beteiligten früher oder später die Decke auf den Kopf.
Die Mädels hatten sehr viel Freude an der kleinen Rutsche. Annelie´s erster Rutschversuch endete mit einer Landung auf dem Po – und das Wasser stand ihr wirklich bis knapp unters Kinn. Dann war sie erst mal etwas vorsichtiger an der Rutsche, hat sich vorerst aufs Treppe auf- und absteigen konzentriert….

… und sich etwas später ans Rutschen in Bauchlage herangewagt. Auf diesem Weg gelang es ihr nämlich auf den Beinen zu landen. Mit der Zeit wurde sie vertrauter und hat sich letztlich auch wieder im Sitzen getraut…

Die Schwimmbrillen (Geschenk von meinen Eltern) gehören inzwischen zur Bade-Grundausrüstung denn damit macht das Baden doch gleich viel mehr Spaß. Nasya, Romy und Annikah haben in diesem Out-fit unzählige Runden gedreht… sich in Bauchlage durch den Pool schieben kann ja so viel Lachen mit sich bringen.

Joel hat recht lange friedlich auf dem Boden gespielt. Aber als er dann das Wasser entdeckt hat, wollte er nur noch zum kühlen Nass. Und da er inzwischen wirklich schnell krabbelt, kam ich kaum noch nach mit meinem Versuch, ihn vom Wasser fern zu halten. Also hab ich ihn auch ausgezogen und ein wenig plantschen lassen….

Nach dem langen Baden waren natürlich alle sehr hungrig. Joel hatte sein mitgebrachtes Mittagessen bereits verspeist und ist kurz darauf brav eingeschlafen. Die Mädels haben sich die Wartezeit auf dem kleinen Spielplatz verkürzt. Es gab jede Menge Klettermöglichkeiten und Nasya hat sich tatsächlich die ganze Strecke entlanggehangelt ohne dabei abzustürzen. Auch Romy, Annikah und Annelie wollten ihr Glück versuchen… aber da hat´s nur zum Hängen gereicht.

Die Ringe waren auch heißbegehrt und ich hatte alle Hände voll zu tun, die Damen eine nach der anderen „aufzuhängen“. Romy hatte große Freude daran, ihre Beine ganz weit hochzuziehen und dann wieder fallen zu lassen.  Es ist so bedauerlich, dass wir solche Spielgelegenheiten hier auf Sansibar kaum haben, denn meine Kinder vermissen es wirklich sehr!

Zum Essen gab es natürlich Pommes mit ganz viel Ketschup, gebratenes Sandwich und leckere Pizza. Bald waren alle satt und zufrieden… und Joel ist zum Glück erst aufgewacht, als alle fertig gespeist hatten.

Am Nachmittag gab´s weiteren Bade-, Spritz- und Relaxingspaß….
…und zwischendurch leckere Lollis von Oma aus Deutschland
– Danke für den Nachschub im letzten Paket! –

Als wir dann noch einen kleinen drei Wochen alten Babyesel im Garten entdeckt haben, waren die Kinder total begeistert. Nach anfänglichem Zögern hat jeder kurz das kuschelig, weiche Fell angefasst.
Auf dem Heimweg gab´s also viel zu erzählen – nur Annelie hat sich dem Schlafen gewidmet. Und einen Wunsch haben nun alle drei gemein: WIEDER HINGEHN!

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