Wir haben hier bei uns in der Nähe ein kleines, schönes Hotel mit Pool, wo wir früher öfter mal zum Baden waren. Der Strand dort ist sehr schön und wenn Flut ist, kann man gut baden. Einziger Nachteil sind die kleinen Sandfliegen – oder was auch immer das für lästige Tierchen sind – die man kaum sieht, die aber lieben gerne stechen. Und von den Stichen hat man ca. eine Woche lang was! Nun ja.
Als wir von Deutschland zurückgekommen sind, haben wir erfahren, dass der Hotelmanager nun weg ist und der Besitzer des Hotels die Leitung momentan selbst in der Hand hat. Leider hat dieser Wechsel einige unschöne Veränderungen mit sich gebracht. Das Hotel war nur noch für Gäste zugänglich, genauso wie der Strand, der Pool usw. Wir haben dann zusammen mit den Kindern beschlossen, dass wir einfach dafür beten, dass sich das doch wieder ändert. Es gibt zwar schon recht viele Hotels hier um Sansibarstadt und einige davon haben auch einen Pool. Aber wenn man diesen als Nichthotelgast überhaupt benutzen darf, dann nur zu extrem hohen Preisen.
Vor ein paar Wochen haben wir dann gehört, dass man wieder in die Hotelanlage rein darf. Also war Ha-Di in der vergangenen Woche zwei Mal zusammen mit den drei Mädels ab ca. 17 Uhr noch kurz am Strand zum Baden. Dort hat er dann erfahren, dass man nun auch wieder in den Pool darf. Man muss dann nur etwas zu trinken kaufen. Aber dieses Geld gibt man ja in so einem Fall sehr gerne aus!
Heute haben wir nach getaner Arbeit die komplette Familie eingepackt und sind ans Hotel gefahren. Die Kinder waren so glücklich, dass sie endlich mal wieder in den Pool gehen dürfen. Unser Kleiner war heute zum ersten Mal in einem Pool baden. Anfangs fand er es etwas frisch, aber dann hat es ihm erstaunlich gut gefallen. So eine Abkühlung tut bei den Temperaturen hier eben jedem gut!
Man achte auf den Farbunterschied zwischen Vater und Sohn – tja, bisher kann der Kleine ja noch nicht mit auf den Bau und unter der heißen Sonne Afrikas arbeiten.
So ähnlich sieht Annelie fast immer aus. Ihr steht das Wasser nicht nur bis zum Hals sondern in regelmäßigen Abständen mindestens bis zum Mund. Wenn man ihr dann sagt, dass sie doch den Mund zu machen soll, dann lacht sie nur.
