Reise – Teil 2

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Im Hintergrund steht der A380…  Mit über einer Stunde Verspätung haben wir gegen 16.30 Uhr deutschen Boden verlassen. Der Flieger war klein (6 Sitze pro Reihe) und fast ausgebucht. Dennoch hatten wir einen Platz neben uns frei und somit konnte Joel alleine sitzen, was er und wir sehr gut fanden.  Annelie ist direkt nach dem Start eingeschlafen. Dann gab´s essen und anschließend haben sie gemalt und Bücher angeschaut. Als wir die Buntstifte ausgepackt haben, sind zwei Kinderscheren zum Vorschein gekommen. Die waren noch vom Urlaub her in der Stiftetasche drin und ich hatte sie komplett vergessen. Beim Sicherheitscheck sind sie dennoch übersehen worden. Allerdings mussten wir sie beim dritten Check (in Kairo) abgeben. Ebenso unser Paketklebeband (man könnte damit ja Leute im Flieger knebeln).

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In Kairo war der Aufenthalt durch die Verspätung deutlich kürzer. Wir haben die Zeit fürs Umziehen, Abendessen (Picknick mit Käse, Wurst, Brezeln, Brötchen) und Zähneputzen genutzt. Dann ging´s auch schon weiter. Der Flug nach Dar es Salaam war ca. zu einem Drittel voll und somit konnten wir uns im Flieger breit machen. Jedes Kind hatte genügend Platz  zum Schlafen und wir Erwachsenen haben uns ebenfalls jeweils über drei Sitzplätze ausgebreitet. Das Einschlafen hat sich bei den Kindern ein wenig in die Länge gezogen und als endlich alle geschlafen haben, konnten wir auch ein wenig dösen bzw. schlafen. Die fünfeinhalb Stunden Flug vergingen deshalb schnell und wir kamen in verhältnismäßig guter körperlicher Verfassung in Dar es Salaam an. Als wir dann auch noch alle Gepäckstücke nach und nach vom Gepäckband holen konnte, waren wir sehr dankbar. Nur ein paar Koffer waren etwas beschädigt.

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In Dar es Salaam haben sich unsere Wege getrennt: wir Frauen sind zusammen mit allen Kindern und dem kompletten Handgepäck mit einer kleinen Maschine nach Sansibar geflogen, während die Männer und mit den vielen Koffern zur Fähre sind. Wir mussten am nationalen Flughafen noch eine Weile warten, bis unser Flieger ging. Wir haben die Zeit mal wieder mit Essen, Trinken und Klogängen ausgefüllt, wobei es im Klo kein Wasser gab! Wie gut, dass noch nicht so viele Leute vor uns dort waren und somit immerhin das Klo selbst noch gut aussah. Händewaschen mussten wir dann eben mit Hilfe unserer Trinkflasche. Unser aufgegebenes Gepäck wurde in keinster Weise beschriftet und irgendwann verschwand alles in einem der vielen kleinen Flieger. Wir waren uns beim Abflug absolut nicht sicher, ob unser Gepäck nun wirklich mit uns reist oder in eine ganz andere Richtung und dann evt. für immer verschwunden ist. Nach ca. 20 Minuten – von denen Joel alles und Annelie gut die Hälfte verschlafen hat – sind wir sicher auf Sansibar gelandet. Dort haben wir dann auch unser Gepäck gesehen und uns sind einige Steine vom Herzen gefallen. Kaum hatte Joel unseren Angestellten entdeckt, wollte er auf dessen Arm. Und als es zum Mittagessen Reis mit passender Soße gab, war Joel sichtlich im Glück. Er hat sich sogar eigenhändig Nachschub beschafft und zeitweise versucht mit zwei Löffeln gleichzeitig zu essen. Auch die Mädels waren glücklich, wieder zu Hause zu sein. Am Nachmittag sind Annelie und Romy in einen tiefen Schlaf gefallen, wo wir sie nach mehrfachen Weckversuchen kaum herausreißen konnten. Erst als wir uns zum Baden aufgemacht haben, sind ihre Lebensgeister erwacht.

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