Rund ums erste halbe Jahr

Wir haben es uns inzwischen zur Gewohnheit gemacht, an jedem 7. im Monat aktuelle Bilder von Benjamin auf unserem Sessel im Wohnzimmer zu machen. „Sitzen“ ist für ihn in diesem bequemen Ding kein Problem, denn man kann sich wunderbar anlehnen indem man sich den Vorteil der höhenverstellbaren Lehne zu Nutzen macht. Aber die Sache mit der Karte wird von Mal zu Mal deutlich komplizierter, denn er will damit alles Mögliche machen, nur nicht brav in die Kamera halten.

Wir sind auch auf jeden Fall schon in der Phase angekommen, wo alles und jeder angenagt werden MUSS! Und seine „Felgen“ sind schon ziemlich hart. Wir sind gespannt, wann die ersten Zähnchen durchbrechen werden.

Die Bauchlage klappt gut, aber sie ist auch weiterhin fast nur in Verbindung mit Protestgeschrei zu haben. Nur wenn es was richtig Spannendes zu sehen oder Erkunden gibt, lässt er sich ablenken und auf längere Liegezeiten ein.

Allerdings zeigen sich in dieser Lage schon ganz neue Bewegungsbestrebungen, denn er legt gerne mal den Oberkörper ab, streckt dann seinen Popo in die Höhe und versucht mit den Beinchen zu steigen. Es sieht ein bisschen nach einer Raupe aus, was Benjamin da so treibt und ich frage mich,  wo das Kind nur hin will, wenn es auf dem Bauch liegt?

Wenn er auf dem Arm ist, dann zieht er nun deutlich zu der Person, wo er gerne hin will. Und auch im Laut-Spektrum zeichnen sich neue Entwicklungen ab und er ist inzwischen zweisilbig unterwegs; bevorzugt mit DADA und BABA.

Ein weiterer, bedeutsamer Meilenstein im Bereich Nahrungsaufnahme ereignet sich Mitte März: Der erste Brei a la Kürbis… fand er allerding nicht so lecker!

Für die Geschwister eröffnet das Thema Brei natürlich ganz neue Möglichkeiten, um sich aktiv in die Baby-Versorgung einzubringen. Selbst Josia will mal das Füttern übernehmen 🙂 Dieses Mal gibt es Pastinake, und das findet Benjamin deutlich besser als den Kürbis. Allerdings hat er auch hiervon nach einigen Löffeln genug und will dann doch lieber wie gewohnt an die Brust.

Benjamin in Flieger-Position. Er betreibt diesen Sport nicht ganz so exzessiv, wie seine älteste Schwester Nasya damals, aber doch auch mit sichtlicher Freude und Ausdauer.

Das Interesse an der Umgebung wird immer größer.

… manchmal wird man „geparkt“, ob es einem nun gefällt oder nicht.

Ende März steht ein Besuch auf dem Rathaus an. Motto des Ausfluges: auf dem Weg zum ersten eigenen Ausweis. Ja, wer weit reisen will, muss entsprechend vorbereitet sein.

Allmählich wird es eng im Beistellbettchen…

Und schon ist ein weiterer Monat ins Land gezogen…

Unser Süßer ist nicht nur wie die kleine Raupe unterwegs, sondern hakt seit geraumer Zeit mit seinem Kopf wie ein tüchtiger Specht. Gerade wenn er im Tuch umgebunden ist, lässt sich dieses Haken wunderbar praktizieren.

Oh ja, Benjamin ist generell tatsächlicher eher grob unterwegs. Neben dem Hacken kneift er auch mal tüchtig oder knabbert einen hemmungslos an. Wie gut, dass er bisher noch keine Zähne hat, denn es ist schon mit nur „Felgen“ richtig schmerzhaft! Wir sind gespannt, wie lange der neue Beißring eine gute Knabber-Alternative für ihn darstellt. Bisher liebt er ihn auf jeden Fall sehr!

Ja, Zähne sind noch keine da, aber das Kind trägt immer wieder richtig rosige Zahnungsbäckchen.

Wir haben nun auch Obstbrei getestet, und das findet er deutlich besser. Kommt mir von den anderen Kindern sehr vertraut vor 🙂 Aber die Ausdauer mit dem Löffel ist auf jeden Fall noch ziemlich ausbaufähig.

Mitte April geht´s mit der Familie ins Hallenbad und Benjamin darf dabei sein. Er hatte richtig viel Spaß und war sowohl im großen als auch im Babybecken tüchtig am Planschen. Anschließend durfte er sich den Bauch mit Mu-Mi vollschlagen und dann stand einem entspannten Schläfchen nichts mehr im Weg.

Spielen mit dem Nachtlicht ist auch sehr faszinierend.

Es ist immer wieder eine Freude, wenn die Cousine vorbei schaut – besonders, wenn sie ein paar Spielsachen mitbringt. Manchmal scheint es fast schon so, als würde sich zwischen den beiden ein kleiner Streit über gewisse Lieblingsstücke entwickeln.

Auch der Laufstall wird ganz „geschwisterlich“ geteilt.

Da es endlich wärmer und trockener wird draußen, und es mit dem Sitzen (mit gewisser Unterstützung) schon ziemlich gut klappt, können ganz neue Gebiete erobert werden. Anfangs ist er vom Sand noch ein wenig irritiert. Aber auch hier siegt die Neugierde.

Ende April gibt es schon die nächste Spritze – leider! Und während wir auf die Ärztin warten werden die bunten Fensterbilder genau in Augenschein genommen.

Auch das passiert mal… zum Glück ist dieses Ausmaß eher die Ausnahme und nicht die Regel 🙂

Außerdem hat Benjamin nun seine Füße so richtig entdeckt und es wird schnell zu seiner neuen Lieblingsbeschäftigung. So lautet die neue Devise: ich knabbere meine Zehen an!

Ein Besuch bei Freunden mit gemeinsamem Grillen. Hier testet Benjamin die TrippTrapp Babyschale. Schwer zu sagen, ob seine Begeisterung vom spannenden Spielzeug oder der ungewohnten Aussicht herrührt.

Ja, genau dieser Anblick ist für mich bis jetzt immer noch der Dauerbrenner, denn Ben ist auch mit 6 Monaten ein Vollblut-Trage-Baby.

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