Mit acht Kindern zum Angeln

Der ersten Weihnachtsfeiertag begann für uns kurz vor halb sechs. Wir haben die Kinder geweckt, angezogen, Vesperbrote und Getränke eingepackt und uns gegen 6 Uhr in Richtung Süden auf den Weg gemacht. In Kizimkazi war bereits sehr viel los, als wir um 7 Uhr eingetroffen sind. Leider hat sich unser gebuchtes Boot schon mit anderen Gästen auf den Weg gemacht, die vermutlich mehr Geld geboten  haben. Somit musste Ha-Di erst mal seine Beziehungen spielen lassen und viel reden, reden, reden. Aber er hat es tatsächlich geschafft, uns ein Ersatzboot zu beschaffen. Also haben wir schnell unsere ganzen Sachen geschnappt und uns auf den Weg zum Boot begeben.

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Es war Ebbe und somit mussten wir ein bißchen durch den Sand und die Pfützen waten, bis wir an unserem Boot waren.

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Die Delfine waren sogar relativ nahe am Strand. Aber leider war es nur eine kleine Gruppe von drei Tieren und außer uns gab es viele weitere Boote mit Touristen, so dass es im Meer vor Menschen gewimmelt hat. Schon nach kurzer Zeit haben wir die „Delfinjagd“ abgebrochen und uns statt dessen auf den Weg zum Angelplatz gemacht. Eigentlich hatten wir geplant, dass nur ein Teil zum Angeln fahren wird und der Rest nach dem Delfine schauen direkt wieder nach Hause fährt. Aber in der Hoffnung, dass wir auf dem Weg zum Angelplatz auf weitere Delfine stoßen könnten, sind wir alle im Boot geblieben. Die See war verhältnismäßig ruhig und somit konnten wir zuversichtlich sein, dass es keinem schlecht werden wird.

Die Kinder wollten allerdings unbedingt ins Wasser und deshalb haben sie die Fahrt dann dazu genutz, sich und teils auch uns nass zu spritzen…

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Annelie kam nach einer Weile auf die Idee, dass sie nicht nur ihre Füße sondern auch zur Abwechslung mal ihren Kopf ins Wasser hängen könnte…  und sie fand das sehr lustig. Amy hat sich direkt angeschlossen und ebenfalls ihren Kopf gekühlt!

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Ansonsten haben die Kinder sich überwiegend mit Essen und Trinken beschäftigt. Wir habenimmer wieder Fische aus dem Wasser springen sehen – kleinere Schwärme und ein paar Mal sogar große Segelfische in der Ferne. Aber an den Hacken ging für längere Zeit gar nichts. Dann haben wir uns noch in der Schnur eines einheimischen Anglers verfangen und mussten unsere Angeln Stück für Stück befreien. Diese Zwangspause haben ein paar Kinder für eine kurze Abkühlung im Meer genutzt und sind einfach mal schnell ins Wasser gesprungen.

Aber dann hat tatsächlich ein Segelfisch an Ha-Dis Angel gebissen. Er ist mehrfach in der Ferne aus dem Wasser gesprungen und hat tüchtig mit dem Schwert geschlagen. Die Kinder waren ganz fasziniert und wir Frauen auch.

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Ha-Di hat es geschafft, den Fisch bis ans Boot zu ziehen, wo Sammy ihn dann mit dem großen Hacken geschnappt hat. Gemeinsam haben die Männer den großen Fisch dann in unser Boot gehoben…

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… und die Kinder haben alles aus sicherer Entfernung beobachtet und waren ganz begeistert!

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Am Ende gibt es noch ein kurzes Video zum Segelfischfang zu sehen.

Nach so viel Aufregung ging es dann langsam zurück. Dann sind wir noch ganz unerwartet auf einen großen Delfinschwarm gestoßen.

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Joel hat sich irgendwann in die Wanne gesetzt – es war sogar ein wenig Wasser drin – und ist innerhalb weniger Minuten richtig tief eingeschlafen. Während die anderen noch eine Runde zum Schnorcheln waren, hat er in Ruhe geschlafen.

Als wir endlich wieder Boden unter den Füßen hatten, war es bereits halb drei. Die Kinder waren fast alle wieder im Wasser und wollten am liebsten noch eine Weile am schönen Strand bleiben. Aber wir haben recht zügig unsere Sachen im Auto verstaut, noch kurz die Innereien des Segelfisches entnommen und dann ging es nach Hause zurück

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