Streiflichter aus unserem Alltag – es herbstet bei uns

Kaum sind die Sommerferien vorüber, übernimmt der Herbst ganz spürbar das Sagen. So haben wir es schon im vergangenen Jahr erlebt, und auch diesmal präsentierte sich die erste Hälfte des Septembers wieder ähnlich kühl und verregnet.

Aber so blieb es glücklicherweise nicht, denn die sonnigen und warmen Tage waren letztlich doch in der Mehrzahl und wir wurden mit einem überwiegend goldenen Herbst beschenkt. Zumindest empfinde ich das so. Nur das mit der stetig abnehmenden Tageslänge hat unmissverständlich gezeigt, in welcher Jahreszeit wir uns tatsächlich befinden.

Und wir haben es endlich mal wieder zu unserer Lieblingseisdiele geschafft. Diesmal hat selbst Ben tüchtig mitgefuttert.

Bild rechts: Dieser Anblick bietet sich einem, wenn man beim Klogang des Sohnes nicht daran gedacht hat, gewisse Dinge in Sicherheit zu bringen.
Und dabei war er keine zwei Minuten ohne Aufsicht.

Ausreichend Spielplatzzeit durfte auch im Herbst nicht fehlen und Benjamin entdeckt dabei ständig Neues. Vor manchen Dingen hat er aber auch Respekt und geht nur zögerlich voran. Aber was er sich bereits erobert hat, das wird künftig voller Eifer und mit Ausdauer ausgeführt, wie z.B. der Tunnel.

Und auch Josia hat in vielen Dingen richtig dazu gelernt und nun seinen eigenen Weg gefunden, wie er mit dieser Luftbrücke zurecht kommt. Macht er echt gut, nicht wahr?!
Und er meistert diese Überquerung tatsächlich komplett eigenständig – dauert halt ein wenig 🙂

An einem schönen Nachmittag haben wir einen weiteren Spielplatz in unserer Nähe ausgekundschaftet. Schon zu meiner Kindergartenzeit gab es dort einen Spielplatz, den wir immer mal wieder besucht hatten. Aber damals sah dieses kleine Fleckchen Erde natürlich ganz anders aus. Ich war positiv überrascht und beide Jungs fühlten sich sofort von den diversen Angeboten angezogen. Deshalb sind wir in den kommenden Wochen noch einige Male dort hin gegangen. Und nebenbei hielt der Herbst sichtlich Einzug…

14.10.19
24.10.19 – Zwischen diesen beiden Schaukel-Aufnahmen liegen gerade mal 10 Tage…

Wir konnten auch noch oft in unserem Sandkasten vor der Haustüre spielen. Das neuste Highlight für die Jungs war das Kugelbahn bauen. Ich hatte im Keller große Glaskugeln gefunden, die sich dafür super eignen. Benjamin hat sofort verstanden, wie das mit der Kugel funktioniert und ich musste mich ran halten, damit ich möglichst schnell eine Bahn für ihn parat hatte.

Selbst Anfang Dezember war der Sandkasten für kurze Momente noch eine Option

Im Oktober habe ich mal wieder einen Abschnitt im Keller in Angriff genommen. Stück für Stück sichtete ich meine ganzen alten Aktenordner – manche mehr, manche weniger intensiv. Und das meiste davon ist nun tatsächlich in den Müll gewandert.

Benjamin fand dieses Blätter-Chaos sehr spannend und ich musste über so manche Dinge, die da zum Vorschein kamen, ziemlich schmunzeln. Es war auf jeden Fall ein richtiger netter Ausflug in meine Vergangenheit! Massenhaft alte Spiele aus Jungschar-, Teenie- und Jugendkreiszeiten, Freizeitunterlagen, Mal- und Bastelvorlagen und noch einige Schulsachen sowie Skripte vom Studium. Es musste nicht alles weichen, aber doch das meiste. Allerdings warten im Keller noch viele Bereiche auf mich, die ebenfalls mal so richtig durch- und vor allem auch aussortiert werden sollten. Ob das wohl jemals ein Ende nehmen wird?

Eine gezeichnete Kurzgeschichte und die Vorlagen für T-Shirts mit indirektem Namenszug – damals für alle Leiter unserer Teeni-Freizeit

Dann haben wir uns dazu aufgerafft, den kleinen Raum im Keller auszuräumen. Dort soll nämlich ein „Spielzimmer“ für die Kinder entstehen. Aber der Weg zum Ziel ist weit und abenteuerlich. LINK!

Anfang Oktober hatte ein Teil unserer Kinder einen zusätzlichen Ferientag, den wir für einen kleinen Shoppingausflug nach Ludwigsburg genutzt haben.

Die Spielzeiten mit meinen zwei Jungs verlagerten sich nun trotz des freundlich gesinnten Herbstwetter zunehmend nach innen.

Mit Wäscheständer und Decken zur perfekten Höhle
Und manchmal gesellt sich auch der große Bruder dazu…

Bilderbücher und Spiele aus der Bücherei bereichern unseren Alltag immer wieder aufs Neue und sorgen für viel Abwechslung.

Allmählich hat es sich eingespielt, dass wir dienstags bzw. samstags einen Besuch in der Bücherei machen. Inzwischen kennt uns dort glaub jede Mitarbeiterin, denn die zwei Jungs sorgen zeitweise für ziemlich viel Aufsehen. Einmal hat Josia dem großen Stoff-Elefanten (von der Sendung mit der Maus) sogar eine Freiflugstunde verpasst. Ich war gerade damit beschäftigt, die Bücher scannen zu lassen, als sich Josia nochmals auf den Weg ins Obergeschoss gemacht, den dort sitzenden blauen Elefanten geschnappt und mit Schwung die Treppe runtergeworfen hat. Zum Glück war zu diesem Zeitpunkt kein Betrieb auf der Treppe.

Ein bisschen Haushalt muss selbstverständlich auch noch erledigt werden – so zwischendurch und nebenbei. Josia ist schnell mit helfender Hand zur Stelle…

…never ending story…
Küchenschränke auswischen… denn leider kann man das nicht dauerhaft auf die lange Bank schieben!

Manchmal verbinden wir Arbeit und Spiel ganz gekonnt 🙂

Josia staubt die Regale in seinem Zimmer ab…
… während Josia fleißig ist, kann die Mama ein bisschen mit dem Zwerg chillen und zuschauen 🙂
Jugend musiziert
Gemeinsam Kuchen backen für Joels Geburtstag Anfang November

Am 7. November hatte Joel Geburtstag. Es gab nicht viel Fest, aber auf jeden Fall Kerzen zum Auspusten, leckeren Kuchen und natürlich auch Geschenke.

Kurz vor dem Martinsfest haben wir eine Laterne zusammen geszimmert. Und ab der Fertigstellung mussten wir damit fast jeden Abend eine kleine Runde damit drehen.

Den Laternenlauf von Josias Schule haben wir einfach „geschwänzt“, weil dieser im Anschluss an ein Herbstfest stattfinden sollte und Ha-Di an jenem Wochenende auf einer dreitägigen Konferenz war.

Wir sind stattdessen hier im Ort zum offiziellen Martins-Umzug mit Pferd, da dort Annelie und Joel vom Vororchester aus musikalisch mitgewirkt haben. Und selbst das war den zwei kleinen Jungs schon fast zu viel.

Auch bei Regen-Wetter kann man uns draußen antreffen, denn die Jungs zieht es an den meisten Tagen ins Freie. Und wenn der Niederschlag nicht zu heftig ist, geht das durchaus für einen kurzen Ausflug.

Ab Mitte November zogen die Viren bei uns ein – und diese ungeladenen Gäste wollten einfach nicht mehr verschwinden. Außerdem ging es in der letzten Novemberwoche für Papa erneut nach Afrika, während wir ohne viel Wirbel in der Adventszeit angekommen waren.

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