Und noch ein Gummiboot

Am Samstag haben wir zum ersten Mal das große Gummiboot zu Wasser gelassen und damit recht viel Aufsehen erregt im kleinen Fischerdorf am Strand. Bene und David haben Ha-Di beim Aufbau tatkräftig unterstützt und da die Gezeiten etwas ungünstig waren, konnten sie sich Zeit lassen, denn Wasser war eh keins da. Ich habe in der Zwischenzeit für die Kinder noch ein kleines Mittagessen gekocht und kaum waren alle satt ging´s los zum Strand.

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Schnell hatten wir das Boot zu Wasser gelassen – besser gesagt: zu viert getragen – und konnten unsere Sachen, die ganzen Kinder und uns selbst darin sicher verstauen. Die Mädels waren teils etwas skeptisch und Joel ist direkt nach dem Start auf meinem Schoß sitzend eingeschlafen. Irgendwie hat Bootfahren eine einschläfernde Wirkung auf ihn. Ich hab mich dann mit ihm auf dem Bauch in den Bug gelegt, da er mit der Zeit für meinen Arm echt schwer geworden ist. Und Nasya hat stets genaustens darauf geachtet, dass der Papa auch nicht zu schnell fährt!

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Boottrip Sandbank 2a

Kaum auf der Sandbank gelandet, sind die Kinder direkt ins Wasser. Joel ist ständig raus- und wieder reingerannt und hat sich zeitweise richtig reinplatschen lassen. Dann wurde am Strand gebuddelt, nach Muscheln gesucht und zur Abkühlung ging´s wieder zurück ins Wasser.

Boottrip Sandbank 3

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Zwischendurch gab´s noch eine Essenspause – wobei das für Joel nicht bedeutet hat, dass er eine Pause vom Baden gemacht hat. Er hat sich seinen Amerikaner abgeholt und ist damit schnurstracks zurück ins Meer gerannt. Dort hat er ihn dann erst mal eine Runde gebadet und dann Stück für Stück genüsslich verspeist. Die letzten Happen sind im dann allerdings davon geschwommen. Das Schauspiel in Bild und Ton gibt es wie üblich am Ende des Eintrags zu sehen.

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Und mit was ist Joel nun schon wieder unterwegs?

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Ein Fisch – von Papa gefangen – ist sein Begleiter. Auch wenn der Fisch schon längst tot ist, lässt es sich noch gut damit schwimmen.

Die Flut hat uns dann zur Rückkehr gezwungen, da die Wellen immer näher an uns heran kamen und die Sandbank zusehens kleiner wurde. Als ich Annikah nach dem anziehen noch ein wenig eingecremt habe (schließlich ist die Sonne auf einem Boot nicht zu unterschätzen) meinte sie etwas unverständig zu mir: „Meine Mama cremt mich immer nur einmal ein!“ (Anmerkung der Redaktion: Ich hab sie insgesamt drei Mal eingecremt: einmal zu Hause, und da sich die Abfahrt dann so lange hinaus gezögert hatte, bekamen alle Kinder ihren zweiten „Anstrich“ direkt nach der Ankunft auf der Sandbank und ein letztes Mal nach dem Anziehen vor der Bootsfahrt).

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Boottrip Sandbank 10

Und hier sind alle wieder glücklich an Land nach einer angenehmen Rückfahrt.

Nachtrag: In der kommenden Nacht musste Romy sich zwei Mal übergeben. Ihr Kommentar dazu: „Das kommt noch vom Boot fahren!“

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