Von bunten Fischen, einer Irrfahrt, Babykuschelzeit und einem Wettkampf

Für dieses Wochenende hatte sich HaDis Bruder angekündigt. In erster Linie wollte er sein Auto bringen, da er schon seit sehr langer Zeit gewisse Wasser-Probleme damit hat. Und wenn er sich schon mal auf den Weg zu uns macht, dann durfte ein bisschen Arbeit nicht fehlen.

Damit die Männer ganz in Ruhe „schaffen“ konnten, habe ich mich mit einem Teil der Kinder und meiner Schwester auf den Weg zur nächsten Schwester gemacht. Schließlich haben wir schon seit Anfang Oktober eine neue Nichte in unserer Familie, die wir dringend kennenlernen wollten.

Das Wetter zeigte sich nicht gerade von seiner besten Seite und als wir nach knapp eineinhalb Stunden Fahrt ankamen, gab es auch dort nur Wind und Regen. Also haben wir es uns erst mal im Häuschen bequem gemacht. Die Kinder waren begeistert am Spielen und nach dem gemeinsamen Mittagessen konnten wir sogar für eine kleine Runde an die frische Luft. Es war zwar überall sehr matschig, aber immerhin blieb es von oben her trocken.

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Die Zeit verging wir im Flug und wir wären sehr gerne noch länger geblieben. Aber schließlich mussten wir die ganze Strecke auch wieder nach Hause fahren. Und so haben wir uns kurz nach 17 Uhr wieder verabschiedet und die Heimreise angetreten. Tja, und die hatte es dann auch in sich – und es lag ausnahmsweise nicht am Stau! Irgendwie haben wir zwischen all den Baustellenabschnitten die Abfahrt auf die nächste Autobahn verpasst und so kam es, dass wir ewig lange in die falsche Richtung unterwegs waren.

Hätten wir von Anfang an unser Navi angehabt, wäre das ganze natürlich nicht passiert. Aber so kompliziert ist diese Strecke eigentlich nicht, denn man muss nur einmal die Autobahn wechseln. Und auf der Hinfahrt sind wir auch ohne die Hilfe eines Navigationsgerätes problemlos angekommen.

Mir kam es schon eine ganze Weile sonderbar vor, denn dieser erste Streckenabschnitt konnte doch unmöglich so lange sein. Da es draußen schon stockdunkel war, war von der Umgebung natürlich nicht mehr viel auszumachen. Und so oft fahre ich hier eben auch nicht rum, so dass mir weder die spärlich sichtbare Landschaft noch die Verkehrsschilder Aufschluss gegeben hätten.

Irgendwann zwischen der Fütterung unserer hungrigen Insassen und der Bändigung eines kleinen Ausreißers – ja, er ist mal wieder aus seinem Kindersitz gestiegen -, hatte Juliane dann doch die fixe Idee, dass wir einfach mal das Navi zu Rate ziehen könnten. Und dann wurde das ganze Ausmaß unserer Irrfahrt ersichtlich! Wir waren schon über eine halbe Stunde auf der falschen Autobahn unterwegs. Und wir hatten uns durch richtig lange Baustellenabschnitte gekämpft. Tja, da half natürlich alles nichts. Wir sind direkt bei der nächsten Ausfahrt abgefahren, um zu drehen. Und so ging es erneut durch all die Baustellen.

Wir haben tatsächlich noch unsere Autobahn gefunden und sind dann mit ungefahr 50 Minuten Verspätung müde und geschafft daheim angekommen. Besser spät als nie und immerhin stand uns jede Menge Essen, Trinken und eine warme Umgebung zur Verfügung.

Am Sonntag stand auch einiges auf dem Programm. Zuerst waren wir gemeinsam im Gottesdienst. Dann gab es Mittagessen und anschließend hat sich HaDi mit den zwei Großen auf den Weg in den Nachbarort gemacht. An diesem Wochenende fanden dort die Vereinsmeisterschaften unseres Schwimmverein statt und für diesen Nachmittag waren Nasya und Romy für ein paar Rennen gemeldet.

Da ich mit Josia nur unter erschwerten Bedingungen einen ganzen Nachmittag in einer Schwimmhalle verbringen hätte können, haben wir uns kurzerhand für einen Besuch im Zoo entschieden. Joel und Annelie stand frei, ob sie mit mir oder mit ihrem Papa gehen wollten. Der Zoo machte das Rennen und so bin ich mit den dreien losgezogen.

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Es war relativ kühl, aber immerhin überwiegend trocken. Wir haben vor allem viel Zeit im Aquarium verbracht, da wir diesen Bereich beim letzten Besuch komplett ausgelassen hatten. Und Josia wollte unbedingt zu den Seelöwen. Denn schon kurz nach unserer Ankunft hat er ihre Rufe gehört – es war Fütterung. Und das muss er wohl sofort wiedererkannt haben. Zielstrebig ist er ihrem Ruf gefolgt und war ganz angetan von all dem Wirbel, den sie im Wasserbecken verursacht haben.

Wir hatten einen schönen Nachmittag, auch wenn viele Tiere leider nicht in den Außengehegen anzutreffen waren. Und bis wir uns auf den Heimweg begeben haben, wurde es schon dunkel…

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Für Romy und Nasya war es ein erfolgreicher Auftakt. Sie haben einige Rennen gewonnen. Urkunden und Medaillien folgen allerdings erst in ein paar Wochen, denn für eine offizielle Siegerehrung war an den zwei Wettkampftagen keine Zeit eingeplant.

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