Von einer Warenschau im Wald, einer verspäteten Party und sonstigen Alltäglichkeiten im Januar

Der Januar brachte uns ein paar Krankheitstag und leider auch einen Kurzaufenthalt im Krankenhaus, weshalb der Alltag etwas holprig daher kam. Aber darüber hatte ich ja schon geschrieben.

Mitte Januar stand der erste Termin zur Holzversteigerung an. Damit man nicht die Katze im Sack kauft, haben wir an einem Sonntagnachmittag einen kurzen Abstecher in den Wald gemacht. So konnten wir uns alle ein bisschen an der frischen Luft bewegen und Ha-Di hatte nebenbei Gelegenheit, die einzelnen `Flächenlose´ und das `Brennholz lang´ in Augenschein zu nehmen.

Wenn die Mama die Handschuhe fürs Kind daheim liegen lässt, dann muss der Papa seine opfern… wirklich lang hat Josia diese Dinger allerdings nicht geduldet, denn sie waren für ihn im wahrsten Sinne des Wortes recht unhandlich.

Josia schlägt immer liebend gerne eigene Wege ein, denn durchs Unterholz stapfen, Stöckchen sammeln und gegen Baumstämme klopfen ist natürlich viel spaßiger, als auf dem öden Waldweg zu flanieren.

Beim Rückweg zu Auto kam eines der Kinder auf die Idee, dass wir doch noch nach Hemmingen fahren und ein Eis essen könnten. Ja, diese Eisdiele hat tatsächlich auch im Winter geöffnet, denn dort kann man auch Pizza &Co. essen. Und so haben wir tatsächlich noch einen kleinen Abstecher nach Hemmingen gemacht und für jeden ein Eis gekauft. Es war so lecker… aber uns allen war anschließend auch so kalt!

Die Bücherei besuchen wir nach wie vor sehr regelmäßig. Seit wenigen Wochen hat die Maus Verstärkung bekommen, und nun müssen wir natürlich jedes Mal Maus und Elefant guten Tag sagen.

Am 13. Januar hatte Joel ein Fußballturnier, weshalb wir seine Geburtstagsfeier nochmals um eine Woche verschieben mussten. Im Nachhinein betrachtet war das sehr gut so, denn ich saß an jenem Samstag mit Josia im Krankenhaus fest und hätte keinen Party schmeißen können.

Am 20. war es dann aber endlich soweit! Wir haben die Kinder schon für den Vormittag einbestellt und wollten mit ihnen gemeinsam ins Hallenbad gehen. Weil Ha-Di an diesem Morgen leider zu dieser Holzversteigerung musste, blieb für uns vorab noch Zeit fürs Geschenke auspacken und eine kleine Runde Activity.

Als Ha-Di kam fuhren wir mit zwei Autos in den Nachbarort. Ich habe die Kinder nur ausgeladen und bin dann wieder nach Hause zurück, wo Annelie mit Josia gewartet hat. Romy und Nasya haben ihren Papa ins Schwimmbad begleitet, um ihn bei Spiel und Spaß tatkräftig zu unterstützen.

Ich konnte währenddessen in Ruhe den Tisch decken und das Mittagessen vorbereiten. Und als die Rasselband wieder zurück kam, gab es Pommes mit Chicken Nuggets und als Nachtisch noch für jeden der wollte ein Eis. Nach und nach wurden die Kinder von ihren Eltern abgeholt und ich konnte mich dem Aufräumen zuwenden.

Joel ist anschließend mit einem Freund nach Hause gegangen und hat dann direkt noch eine Übernachtung bei diesem angehängt. Somit war es für ihn rundum ein schöner Tag, auf den er sehr lange gewartet hat!

Dann kam der Sonntag und wir sind wie gewohnt gemeinsam in den Gottesdienst gefahren. Da ich keine Lust auf Kochen hatte, und es kürzlich Gutschein von McDonalds gab, haben wir uns am frühen Nachmittag kurzentschlossen auf den Weg nach Leonberg gemacht. Allerdings waren wir nicht die einzigen und der Mc war relativ voll. Bis jeder wusste, was er nun essen möchte, verging auch noch einiges an Zeit. Und dann wurde mir sogar noch das falsche Essen geliefert.

Nun ja, irgendwann waren wir alle satt und konnten guter Dinge weiterziehen. Wir haben noch zwei Caches in der Nähe geloggt und sind anschließend eine Runde durch den Leonberger Stadtpark spaziert. Der ist zwar nicht sonderlich groß, aber wir fanden es sehr nett dort.

Im Sommer ist der verspielte Wasserlauf mit Sicherheit noch anziehender, denn dann kann man sich dort eine kleine Abkühlung verschaffen. Josia wäre am liebsten jetzt schon reingesprungen und so war es nicht weiter verwunderlich, dass er ein bisschen nass wurde. Zum Glück hat die Nässe nur seine Handschuhe erwischt…

Wir sind bis an den kleinen See gelaufen und haben den verschiedenen Enten zugeschaut. Früher gab es hier mal einen Steinbruch.

Gut durchgelüftet ging es dann zurück nach Hause. Es war so schön, dass wir zwischendurch immer mal wieder kurz die Sonne sehen und spüren konnten. Ich muss schon sagen, dass der Januar bisher sehr sparsam mit den Sonnenstunden war, es dafür aber umso mehr Regen gab. Wäre es dabei nur ein bisschen kälter gewesen, dann hätten wir wirklich einen sehr schneereichen Winter erleben dürfen.

Deshalb freuen wir uns umso mehr, wenn die Sonne ein kurzes Gastspiel einlegt. Aber dieses reicht längst nicht aus, um all dem Matsch, der sich hier überall breit gemacht hat, erfolgreich auf die Pelle zu rücken.

Das letzte Januarwochenende war wieder ziemlich vollgepackt mit Terminen und Besuchern. Aber darüber gibt es einen separaten Blogpost.

Außerdem gab es bei uns an einem Morgen einen Schornsteinbrand. Dinge, die die Welt nicht braucht, sag ich da nur! Keine Ahnung, wie lang der Brand angehalten hat. Als ich am Spülmaschine einräumen war kam ein Anruf von unseren direkten Nachbarn mit dem Hinweis: >Da kommt Feuer aus eurem Kamin<. Daraufhin hat Ha-Di sofort richtig reagiert und jegliche Sauerstoffzufuhr von Keller aus unterbunden. Zugleich hat er den Kaminfeger benachrichtigt. Da dieser nur wenige Häuser von hier bei der Arbeit war, konnte er schnell zur Stelle sein und zusätzlich „Erste Hilfe“ leisten. Wobei man ehrlich gesagt gar nicht so viel machen kann und das Feuer zu diesem Zeitpunkt auch schon erloschen war. Viel Dreck und Gestank waren die Folge, und nun sieht das Kaminrohr ziemlich marmoriert aus. Immerhin sollte der Schornstein nach diesem Vorfall nun sauber sein.

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