… ging das Leben hier natürlich unaufhaltsam weiter – einfach nur ohne uns. Auch wenn das völlig normal ist, so fühlt es sich, wenn ich darüber nachdenke, durchaus ein wenig komisch an. Ein bisschen wie ein Filmriss.
Da ist man meilenweit getrennt voneinander und lebt einen anderen Alltag mit anderen Temperaturen und anderen Highlights – ab und an unterbrochen von kurzen Zeiten der Begegnung via Skype. Josia hat es geliebt und ist jedes Mal schon fast ausgeflippt, wenn er nur den vertrauten Wählton gehört hat. Ich glaube, er wäre am liebsten in den Computer geklettert 🙂
Immer wieder habe ich eine kurze Nachricht oder ein Bild per Whatsapp bekommen – einige der folgenden Bilder sind deshalb „nur“ in Handy-Qualität.
Meine Lieben haben sogar ein Wochenende in Nungwi verbracht, gemeinsam mit unseren Kurzzeitlern, von denen einige ihren Tauchschein gemacht haben. Romy und Nasya haben sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Theorie für den Kindertauchschein befasst und ihre Prüfung vor kurzem erfolgreich bestanden. Nun fehlt lediglich der praktische Teil und da kam die Gelegenheit sehr passen, um ein wenig Tauchpraxis im Pool zu bekommen.
Zwei schulische Veranstaltungen habe ich leider auch verpasst. Die diesjährige Craft-Fair und die ISZ-Aufführung von „Alice in Zanziland“, in welcher Romys Freundin eine der Hauptrollen gespielt hat. Zweiteres fand ich wirklich bedauerlich, denn ich hätte das Musical sehr gerne gesehen – und nicht nur ein paar Bilder.
Außerdem ist Mau unseren zwei Hunden erlegen. Keine Ahnung, wie es dazu kommen konnte, aber wir haben die Katze tot im Garten aufgefunden. Und Fluffy hatte eine ziemliche Verletzung – es muss wohl ein richtiger Kampf stattgefunden haben. Es gab also eine kleine Beerdigung und die Kinder haben zum Abschied gemalt und geschrieben. Und nun ist unsere Tiger wieder ganz alleine.
In der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien war ein Schwimmtrainier aus Südafrika an der ISZ. Romy und Nasya haben an diesem Sonder-Training teilgenommen und hatten täglich drei Stunden Schwimmen – die erste Unterrichtseinheit fand morgens von 6.30 bis 7.30 statt, gefolgt von einer zweistündigen Einheit am Nachtmittag. Leider musste Romy vorzeitig abbrechen, da sie sich eine beidseitige Ohrenentzündung zugezogen hatte.
Und dann liefen noch gewisse adventliche Aktivitäten in unserem Zuhause, wie z.B. das tägliche Lesen des Adventskalenders und der Aufbau unseres Gummi-Weihnachtsbaumes. Da ich nicht dabei war, gibt es keine Beweisbilder.