Was die Kinder so alles zu berichten haben…

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Heute gibt es mal wieder einiges an kleinen Geschichten, lustigen Aussprüchen und Anekdoten aus unserem Alltag, die ich in den vergangenen Wochen/Monaten gesammelt habe. Vieles davon ist im aktuellen Ereignismoment verständlicherweise viel lustiger und kann niemals im kompletten Ausmaß hier wiedergegeben werden…

aber ich hoffe, die folgenden Zeilen werden auch bei Dir ein Lächeln zaubern 🙂

 

Joel steht nass in der Dusche. Papa kommt ins Bad und sagt: „Raus jetzt“

Joel legt Widerspruch ein: „Nein, ich hab noch nicht geschaumt!“

 

Romy kommt vom Fussballspielen im Hof zurück ins Haus. Dann verkündigt sie folgende Erkenntnis: „Jungs spielen doch immer Fussball. Und deshalb haben sie auch kurze Haare, weil die langen kleben doch immer so.“ Und während sie das so erklärt ist sie ununterbrochen dabei, ihre Haare mit den Händen anzuheben und sich so ein wenig Luft für Nacken und Rücken zu verschaffen 🙂

 

Annelies Statement kürzlich beim Piki (Motorroller) fahren mit mir: „Ich sitze stehend!“

 

Joel und ich liegen gemeinsam auf dem Sofa und ich lese ihm sein neues Buch vor. Zuerst wird der Schlepplaster beschrieben…“Rolf, ein mächtiger Diesellaster mit riesigen Rädern und einem hohen, glänzenden Chromauspuff, war ein Schlepper…“ und dann sein Freund, die Raupe.  Als ich noch dabei bin, die Beschreibungen vorzulesen, zeigt Joel auf den glänzden Auspuff von Raupe und meint begeistert: „Die hat auch einen Puff!“

 

Romy kam neulich zu mir mit einem ihrer Bücher. Sie verkündete stolz: „Ich fang gerade dauernd an meine Bücher fertig zu lesen!“

(Sie wollte zum Ausdruck bringen, dass sie inzwischen deutlich schneller geworden ist beim Lesen und deshalb auch viel schneller mit ihren Büchern fertig wird.)

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Gespräch am Frühstückstisch

Joel untersucht sein Brot und stellt fest: „Da sind so viele Haare dran!“

Romy sagt mit vollem Ernst: „Das sind Brothaare!“

(Die Brote, die wir hier kaufen, haben teils ein wenig Fusseln am Rand, oder Asche oder sonstiges Zeug :-O)

Joel runzelt die Stirn und streicht mit seinem Finger über die dadurch entstandenen Falten. Er verkündet: „Ich habe Felten…“ dann schaut er mich mit unsicherem Blick an und fährt fort: „Felsen?“ Ich sage: „Falten! Du hast Falten“

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Wir sitzen im Auto auf der Fahrt nach Kizimkazi (knapp 1h Fahrzeit in der Regel). Da wir sozusagen auf dem Weg noch ein paar Stopps hatten, weil Ha-Di noch Ersatzteile besorgen musste und wir ein bißchen was zum Essen nötig hatten, waren wir natürlich deutlich länger unterwegs.

Irgendwann kommt immer von irgendeinem die Frage: „Wie lange dauert es denn noch?“ oder in der Variante b: „Wann sind wir endlich da?“

Wir haben dann versucht, eine Zeitangabe zu machen, aber damit fangen die Kinder nicht all zu viel an in der Regel. Dann kam von Ha-Di: „Wenn wir wieder mal in Deutschland sein werden, dann müssen wir aber viel, viel länger Auto fahren.“

Von Romy kam postwendend: „Aber da gibt es ja immer die McDonalds, wo wir hingehen können!“

 

Die Kinder spielen während der Autofahrt Tiereraten. Wer an der Reihe ist, denkt sich ein Tier aus und alle anderen müssen dann so lange Fragen stellen, bis sie aufgrund der gegebenen Antworten erraten können, um welches Tier es sich handelt.

Romy ist an der Reihe und es gingen schon etliche Fragen und Antworten hin und her, bis Joel plötzlich voller Überzeugung einwirft: „Ich weiß, was es ist. Ein Engel!!“

Romy: „Nein, ein Engel ist kein Tier!“

(wenn´s interessiert: das gesuchte Tier war ein Flamingo)

Annelie ist an der Reihe. Erste Frage von Romy: „Gibt es das Tier in echt oder nicht?“

Und dann folgt direkt die Erklärung für Ann-Kathrin, die mit uns im Auto unterwegs ist und ebenfalls mitspielt: „Sie sucht sich manchmal Tiere aus, die es nur in der Fairy gibt… z.B. ein fliegendes Pferd oder so!“

 

Kurze Zeit später wird `Ich packe meinen Koffer…´gespielt. Annelie ist inzwischen eingeschlafen und Joel kann bei diesem Spiel noch nicht mitspielen. Aber er mischt sich dennoch ständig ein und bringt seine Vorschläge, was denn als nächstes eingepackt werden könnte. Als die Mädels bereits eine Unzahl an Dingen in ihren imaginären Koffer verstaut haben – wie z.B. eine rauchende Tankstelle, ein Haus und einen Baum – , kommt von Joel das Fazit: „Jetzt ist der Koffer aber voll!“

 

Die Kinder spielen im Pool, als es anfängt zu tröpfeln. Einer nach dem anderen kommt aus dem Pool und sucht Schutz unter den Sonnenschirmen. Joel kommt aus dem Wasser und sagt etwas empört: „Jetzt bin ich ganz nass!“

 

Joel berichtet über die neusten Ereignisse in der Schule: „Pirate Hook ist in der Nacht in unser Classroom getiptoed und hat unseren Treasure chest gestiehlt.“

 

Joel erzählt stolz: „Mama, ich kann bis Eleventy zählen!“

 

Romy malt ein Bild – Joel kommentiert: „Ich weiß, du malst einen Chimney!“

Romy: „Nein, eine Biene.“

Joel: „Weißt Du was ein Chimney ist? Da geht Santa immer rein! Ich weiß ein Lied…“

und dann fängt er an zu singen: „when Santa got stuck up the chimney he began to shout…“

 

Joel steht vor dem Spiegel und versucht, seinen neuen Haarschnitt zu betrachten. Dabei fallen ihm die feinen, flaumigen Haare an seinen Wangen auf und er ruft begeistert: „Ich krieg bald einen Bart, weil hier sind ganz viele Haare. (kurze Pause) Und dann bin ich ein Papa!“

 

Und zum Abschluss präsentiert Joel stolz einige seiner Kunstwerke, die er an einem Nachmittag mit Wasserfarben gepinselt hat:

a joels kunstwerke

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