Es gab und gibt stets einiges zu tun in und um unser Haus herum. Man lernt damit zu leben und man ist auch nicht mehr ganz so frustrierend, wenn Reparaturen länger dauern und anders als geplant verlaufen.
Wie schon erwähnt mussten ein paar unserer Wasserhähne erneuert werden. Und da wir mit dem Abstellen des Wassers bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht haben, warten wir seither einfach ab, bis unser Wassertank leer ist und reparieren dann. Allerdings kann dies auch bedeuten, dass man mitten in einer wasserabhängigen Arbeit plötzlich kein Wasser mehr hat und dann diese Arbeit liegen blieben muss, bis die Reparaturen erledigt sind und der Tank wieder gefüllt wird. So war es auch dieses Mal. Die Waschmaschine stand kurz vor ihrem letzten Spülgang als der Tank endgültig leer war. Nicht so schlimm, dachte ich. So lang wird´s schon nicht dauern um den Wasserhahn in Esszimmer und Bad zu erneuern. Tja, aber es kam mal wieder anders als erwartet.
Zuerst gab´s Probleme, den alten Hahn überhaupt abzumontieren. Der Neue war dann recht schnell dran – im Bad zumindest. Im Esszimmer kamen noch ein paar Dinge dazwischen, so dass Ha-Di erst noch weitere Ersatzteile und diverse Zwischenstücke besorgen musste. Ähnlich verhielt es sich bei der Dusche im Gästezimmer. Die wollte Ha-Di bei der Gelegenheit auch gleich erneuern, da kaum noch Wasser kam (alles gnadenlos verkalkt). Der Hahn in der Küche kam auch gleich weg, da er günstige einen passenden neuen gefunden hatte.
Bis dann alles fertig war gingen insgesamt gute 4 Stunden ins Land. Ich hatte zwischendurch aus unserer Wasserzisterne mit Hilfe von „Eimer an der Schnur“ ein paar Ladungen Wasser geholt, damit unsere Haushaltshilfe ihren Abwasch machen und die Maschine meine Wäsche fertig waschen konnte.
Dicht sind die neuen Amaturen leider nur teilweise. Mal sehn, wann und wie nun das Abdichten dran ist oder ob wir einfach warten, bis der Kalk zur Hilfe kommt und alles von alleine dicht wird.
Bei all den Reparaturen war Joel mitten drin und hat fleißig geholfen.
