Zurück nach DAR

Am Montag stand bereits die Rückreise an und damit der dritte Tag in Folge, den wir fast ausschließlich im Auto verbringen mussten. Im Vergleich zum Samstag gab es kaum Polizeikontrollen und der Verkehr war sogar erträglich. Natürlich mussten wir wieder unendlich viele LKWs überholen und wurden zum Teil von viel zu schnell fahrenden Überlandbussen abgezogen.

Aber zuerst ging es nochmals durch einen Teil des Nationalparks und wir haben erneut einige Tiere gesehen…

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Mein Mann hat sich mit frisch gegrilltem Ziegenfleisch vom Straßenrand eingedeckt und es gab ein paar Pinkel-Pausen im Busch – immer auf der Hut vor irgendwelchen Krabbel- und Kriechtieren und zugleich gut genug versteckt, den Menschen sind hier einfach überall wie´s scheint. Gegessen haben wir überwiegend während der Fahrt und natürlich ganz viel ??? gehört und sogar ein bisschen Film geschaut; also die Kinder.

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Josia hatte sein Vergnügen mit den Vorhängen, die man per Knopfdruck öffnen und schließen kann. Das hat ihn längere Zeit geschäftig gehalten und für viel Gelächter gesorgt.

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Unterwegs gibt es immer wieder interessante Dinge zu sehen, wie z.B. eine Ziege auf dem Motorrad. Und man beachte auch die krassen Furchen auf der Straße. Da fährt man dann sozusagen auf „Schienen“ – besonders ungünstig bei Überholmanövern.

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Irgendwann hatten wir es tatsächlich geschafft und Dar es Salaam erreicht. Der Verkehr lief überraschend gut, wofür wir sehr dankbar waren. Denn ehrlich gesagt hatten wir alle genug von der Autofahrerei.

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Wir haben noch einen kleinen Abstecher ins Einkaufszentrum gemacht, um ein paar Lebensmittel zu besorgen. Als dieses Zentrum vor ca. acht Jahren eröffnet wurde, war es für uns wie ein Stück Europa mitten in einer afrikanischen Großstadt. Obwohl noch relativ lange Zeit viele Läden in diesem Zentrum leer standen hatte es doch einiges zu bieten. Vor allem ist es vollklimatisiert!  Das Leben brummt und inzwischen stehen auch keine Läden mehr leer, aber der Glanz bröckelt. Wir mussten erst mal ein Klo finden, wo die Türe verschließbar war. Die Regale in den Läden sind voll, aber die Preise sind echt deftig. Viele Dinge bekommen wir inzwischen auch problemlos auf Sansibar (das war vor acht Jahren noch ganz anders!), und sogar deutlich günstiger – im Vergleich zu Deutschland immer noch total überteuert. Wir haben also wirklich nur das Nötigste gekauft, den Kindern noch ein Eis spendiert und dann ging es zurück zum Auto. Ach, und wir haben noch ein paar Ladenhüter entdeckt – für gute 8 Euro das Stück. Die Adventskalender waren ein bisschen günstiger.

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Hier unser Kassenzettel vom Parkscheinautomaten – wer einen genauen Blick darauf wirfst, findet mit Sicherheit den Fehler.

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Das letzte Wegstück ging nur noch schleppend voran: zu viele Autos und zu viele Polizisten an den Kreuzungen, die versucht haben, den Verkehr zu regeln. Meist klappt das nicht so gut. Aber wir haben auch noch die letzten paar Kilometer bis zum Haus von unseren Bekannten hinter uns gebracht…

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