Am zweiten Weihnachtsfeiertag sind wir direkt nach dem Frühstück Richtung Fumba aufgebrochen. Unterwegs haben wir noch Sprit besorgt und unseren Tour-Leiter abgeholt. Als wir am Strand ankamen, was das Wasser leider schon recht weit draußen und wir mussten eine ziemliche Strecke zu Fuß zurück legen, bis wir am Boot waren. Alle mussten tragen helfen – nur Joel nicht, der wurde getragen.
Unterwegs gab´s wie üblich einiges zu entdecken. Eine ziemlich lange Seegurke und dann noch etliche Seeigel. Romy hat sich sogar getraut, ihn sich auf die Hand legen zu lassen… und das piekst dann schon ein wenig.
Erster Zwischenstopp war eine Sandbank. Als wir ankamen, hatten wir alles noch für uns… aber schon nach kurzer Zeit kamen die ersten Touristenboote an. Und dann ging´s weiter wie am Bahnhof und ständig haben weitere Boote angelegt und jede Menge Touris ausgespuckt. Wir haben dann recht schnell die Flucht ergriffen…
Sandband versus Ameisenhügel – also an diesem Tag konnte die Sandbank echt gut mithalten mit der Geschäftigkeit, die man dort beobachten konnte… (als ich dieses Bild gemacht habe waren noch gar nicht alle Boote angekommen).
Wir sind weiter nach Kwale und haben unterwegs noch ein wenig die Angel ins Meer gehalten – erfolglos. Auf Kwale selbst hat uns aber dennoch ein echtes Festmahl erwartet: Pommes, Reis, Soße, ein riesiger Berg Schrimps, kleine Langusten, jede Menge Obst und Gemüse…
Nachdem alle gestärkt waren sind wir zu einem Naturphänomen aufgebrochen. Auf der Insel gibt es einen großen alten Affenbrotbaum (Baobab), der irgendwann mal umgefallen ist, aber seither dennoch tüchtig weiter wächst.
Die Kinder wollten hochklettern, aber Joel war es dann doch nicht so geheuer. Außerdem waren auch dort so viele Touris, das man sich beinahe auf die Füße getreten ist.
Hier kann man am Bildrand die Wurzeln des Baumes sehen und der kleine rosa Punkt ist Nasya.
In der Nähe des Baumes gibt es noch eine Art Hochsitz. Man kann von dort oben aus recht gut die Insel übersehen – aber die Treppenabsätze waren nicht gerade kinderfreundlich und Romy ist dann auf halber Strecke einfach sitzen geblieben und hat gewartet, bis wir wieder zurück kamen. Ziemlich wacklig war die Angelegenheit auch noch.
Als wir zurück kamen, waren zwei große Kokosnusskrebse da – und davon waren nicht nur die Kinder total fasziniert.