Endlich mal wieder nach Osterdorf

Wir haben schon einige sehr schöne Urlaube auf dem Bauernhof von HaDis Tante verbracht, auch wenn uns das Wetter nicht immer wohlgesonnen war. Da die Herbstferien in Süddeutschland recht spät liegen, war die Aussicht auf gutes Wetter auch diesmal nicht unbedingt gegeben. Und leider sind wir bisher noch nicht ausreichend für Kälte und Regen gerüstet. Umso mehr hatten wir darauf gehofft, dass sich unser fünftägiger Aufenthalt nicht nur nach drinnen verlagert.

Am Samstag haben wir uns auf den Weg gemacht und sind pünktlich zu Kaffee und Kuchen auf dem Bauernhof eingetroffen. HaDis Tante hatte leckeren Kuchen für uns gebacken, den wir gemeinsam in ihrem Wohnzimmer genossen haben. Da Kinder es meist nicht sehr lange am Tisch aushalten, kam die Holzkugelbahn sehr gelegen. Es wurde tüchtig gebaut und gekugelt, auch wenn Josia in regelmäßigen Abständen alles wieder zum Einsturz brachte. Natürlich sehr zum Missfallen seiner vier Geschwister!

Nach dem leckeren Kuchen sind wir eine Runde über den Hof geschlendert, um einen Blick auf all die Tiere zu werfen, und anschließend noch ums halbe Dorf gewandert. Da das Dorf eine sehr überschaubare Größe hat, geht das relativ schnell. Unterwegs haben wir das Fallobst gekostet – die Kinder fanden es allesamt sehr lecker! Und zum Abend hin ist ein Teil der Kinder mit in den Stall, um beim Füttern der Kühe zu helfen.

Den Sonntag haben wir komplett bei meinem Schwager und seiner Familie verbracht.

Ferienwohnung bedeutet stets Selbstverpflegung. Aber dank einiger Einladungen waren es nur Tage, an denen wir selbst gekocht haben. Und an denen gab es überwiegend einfaches und schnelles Essen. So lange es Joghurt gibt, ist Josia glücklich.

Am Montag ging´s direkt nach dem Frühstück Richtung Weißenburg. Wir wollten ein wenig Bummeln, aber da die Läden in der Regel nicht vor 9.30/10 Uhr öffnen, sind wir zuvor noch auf Cache-Suche.

Der Tripp durch die tolle Altstadt war schön, aber wirklich was gekauft haben wir nicht. Außerdem wurde es uns bald zu kalt. Auf dem Rückweg haben wir einen Zwischenstopp in einem großen Spielzeugladen eingelegt – das war das Highlight für die Kinder. Mit einer neuen Kugelbahn unterm Arm ging es dann zurück zum Hof.

Als das Wetter zum Nachmittag hin endlich besser wurde, sind wir noch zu den 12 Aposteln gefahren. Dort haben wir uns erstmals von oberhalb an diese besondere Felsformation herangewagt. Es war ein wunderschöner Weg direkt auf der Anhöhe. Die flache Sonneneinstrahlung und das herbstliche Laub haben den kleinen Weg regelrecht verzaubert. Einige der Apostel konnte man mit etwas Geschick sogar besteigen.

Eigentlich wollten wir am nächsten Tag nochmal an diesen schönen Platz. Aber die Nebelwolken haben sich einfach nicht verzogen, so dass wir uns kurzerhand für einen Ausflug in den Wald entschieden haben. Am Dienstagvormittag waren wir bei einem Trödel für Lego und Playmobil. Das hat den Kindern gut gefallen und jeder hat was Kleines gefunden. Naja, bei Joel war´s etwas größer, denn er wollte unbedingt den schwarzen Drachen haben.

Wenn es trocken und nicht zu kalt war, sind die Kinder gerne nach draußen in den Hof zum Spielen. Die Großen waren häufig mit ihren Waveboards unterwegs, für Josia hatten wir unser Bobby dabei, aber es gab auch etliche Fahrzeuge vor Ort. Leider hat sich Joel mit dem kleinen Dreirad ziemlich dumm verdreht und ist bei seiner Abfahrt ungebremst auf dem Gesicht gelandet. Das war im ersten Moment ein riesen Schreck!

Und am Mittwoch mussten wir schon wieder Packen! HaDi hatte am Vormittag noch einen Termin in der Gemeinde von HaDis Tante. Als er davon zurückkam, wurde schnell das Auto beladen und die Heimreise konnte beginnen. Kurzer Zwischenstopp bei McDonalds, sehr zur Freude der Kinder. Und dann non-Stopp Heim.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.