Eine andere Welt

Wenn ich Joel vom Kindergarten abhole, dann werde ich sehr oft mit der Bitte bestürmt: „Ich heute Ines Haus gehen!“. Kurze Erklärung: Ines ist ein Mädchen aus seinem Kindergarten und sie ist SEINE FREUNDIN! Deshalb sind die paar Stunden am Vormittag auch nicht ausreichend fürs gemeinsame Spielen, sondern man MUSS zu Ines nach Hause. Wenn ich ihm dann zu verstehen gebe, dass er leider nicht zu seiner Freundin Ines zum Spielen gehen kann, ist er jedes Mal ziemlich beleidigt und total unglücklich. Aber sie wohnt viel zu weit weg, als das man mal kurz zum Spielen vorbei schauen könnte.

Irgendwann mussten wir seiner Bitte aber doch noch nachkommen und wir sind der Einladung von Ines Eltern gefolgt. Sie wohnen auf dem Hotelgelände, wo der Vater von Ines arbeitet. Eine knappe Stunde Fahrt… und hinter dem großen Eingangstor zum Hotel hat sich uns eine andere Welt erschlossen, womit wir so gar nicht gerechnet hätten.

Das Gelände ist so weitläufig, dass man mit Elektro-Autos gefahren wird und man kommt sich vor, wie in einem wunderschön angelegten Park.

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Alle Hotelgäste bekommen Fahrräder zur schnelleren Fortbewegung. Natürlich wollten unsere Kinder dann auch ein Rad und zum Glück hatten sie ein paar Kinderräder zur Auswahl (Joels Laufrad hatten wir mitgebracht, weil Mama Ines uns bereits gesagt hatte, das man zur besseren Fortbewegung ein Rad braucht).

Die Kinder fanden das alles total spannend und haben voller Begeisterung fast das ganze Gelände abgeradelt. Wir haben hier eben nicht so oft die Gelegenheit, auf so guten Wegen Rad zu fahren! Zwischendurch gab´s allerdings auch ein paar Zusammenstöße – bevorzugt in den kleinen Kreisverkehren.

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Dann haben die Kinder noch eine Schnecke entdeckt und sind damit voller Stolz an den Tischen vorbei marschiert, wo gerade einige Gäste beim Essen waren…

Der Hotelpool hat am Ende eine Glasscheibe als Abschluss, so dass man sich fast wie in einem Aquarium vorkommt 🙂 Da lassen sich super Bilder machen…

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Als wir uns am Abend auf den Heimweg gemacht haben, waren die Kinder durchweg sehr traurig, denn sie wären natürlich sehr gerne noch viel länger dort geblieben! Wir ehrlich gesagt auch…  😉

Und von Joel kommt auch weiterhin sehr zuverlässig die Frage: „Ich heute Ines Haus gehen?

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