Seit Wochen „sammeln“ wir Material für den Container. Einige Dinge liegen bereits seit über zwei Jahren in Deutschland auf dem Bauernhof meiner Großeltern und warten auf die große Reise nach Sansibar.
Vor knapp zwei Wochen wurde unser Container geliefert… aber es war recht schnell ersichtlich, dass er für die vielen Sachen, die sich angesammelt hatten, zu klein sein wird. Also haben wir nach kurzem Abwägen und einigen Telefonaten mit Sansibar und der deutschen Transportgesellschaft entschlossen, dass wir einen ganz großen Container verschicken werden. Am Dienstagabend wurde der kleine (graue) Container gegen seinen großen (braunen) Bruder ausgetauscht.
In den letzten Tagen wurde tüchtig gepackt. Chris ist seit Montag hier und Ha-Dis Eltern seit Dienstag um zu helfen. Mein Vater packt natürlich auch kräftig mit an und zeigt seine besondere Stärke beim genauen Ausmessen, damit vor allem die großen Dinge ihren richtigen Platz finden.
Anfangs haben wir noch etwas gezweifelt, ob wir die doppelte Containergröße auch tatsächlich voll ausnutzen können… denn der ist wirklich GROSS!
Am Mittwoch sind Ha-Dis Eltern nochmals den ganzen Weg zurück Richtung Ruhrgebiet gefahren, um dort einen Transportanhänger abzuholen, denn wir von der Stadt Wermelskirchen geschenkt bekommen haben. Auf der Rückfahrt haben sie eines der stärkeren Unwetter passiert – LKWs wurden teils von der Fahrbahn geblasen durch die starken Windböen). Sie waren insgesamt über 12 Stunden unterwegs!
Wir mussten die Reifen mitsamt der Achse vom Anhänger abmontieren, da er sonst zu breit für den Container gewesen wäre.
Gestern konnte Ha-Di an zwei Stellen etliche, aussortiere Büromöbel abholen und während dessen wurde auf dem Hof weiter fleißig auseinandergeschraubt, in Kisten verpackt, Listen geschrieben und Stück für Stück der Container gefüllt. Einige Helfer aus der Jugend von TL haben tüchtig mit angepackt und sich nicht von der sengenden Hitze abhalten lassen.
Großes DANKE an Lars John, Simon, David und Michel Kirn und Patrick Hanisch für Eure super Mithilfe!
Den schweren großen Anhänger haben die Männer dann auf den kleinen Anhänger meines Vaters gepackt und auf diese Weise langsam in den Container buxiert.
Und da steht er gut geparkt und wartet auf den VW-Bus, der auf den Anhänger kommen soll.