Das Unwetter und seine Folgen

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Jetzt ist es schon eine Woche her, seit wir hier in Ditzingen und Umgebung durch die starken Regenfälle ziemlich überschwemmt wurden. Die Tageszeitung war voller Berichte. Die Feuerwehr, das THW und viele weiteren, freiwilligen Helfer waren ca. 38 Stunden im Dauereinsatz. Einige Kindergärten und das Schulzentrum (Gymnasium/Realschule) waren die ganze Woche geschlossen. Die Kindi-Kinder wurden auf andere Kindergärten aufgeteilt, was mindestens bis Ende des Monats so bleiben wird, evt. auch die ganzen Sommerferien über. Und die betroffenen Schüler hatten eine Woche schulfrei. Ab Montag soll wieder Unterricht stattfinden – überwiegend in Räumen der Haupt- und Grundschule und nur mit Notstundenplan. Das Schulzentrum bleibt vorerst geschlossen. Dort musste erst die Statik geklärt werden, da etliche Wände im UG schlichtweg eingedrückt oder durch herumschießende Gegenstände stark beschädigt wurden. Drei der vier Ditzinger Sporthallen sind wegen starker Schäden geschlossen – Nasya hat keinen Sportunterricht mehr und das Kinderturnen wird vor den Sommerferien auch nicht mehr statt finden. Sehr bedauerlich. Das Ditzinger Hallenbad ist Schon länger wegen Umbauarbeiten geschlossen und das Schwimmbecken war bis Sonntagfrüh komplett leer – dann kamen die Wassermassen und nun gleicht es einem großen Drecksee.

Viele Bilder und Kurzvideos gibt es auf der Seite der Ditzinger Feuerwehr zu sehen: feuerwehr-ditzingen.de (linke Seite ganze unten „Hochwasser 2010“ anklicken).

Es ist wirklich sehr gut, dass wir in Sansibar keine Keller, Tiefgaragen, U-Bahnen oder sonstige Unterführungen haben… diese wären sonst in regelmäßigen Abständen geflutet. Während der Regenzeit gibt es aber auch bei uns oft genug große Schäden. Der Straßenbelag wird stets stark in Mitleidenschaft gezogen und die Schlaglochdichte nimmt extrem zu. Oftmals stürzen ganze Hauswände und Mauern ein, es regnet durch Dächer und Wasserstraßen fließen durch die Wohnstube (besonders in den Dörfern in einfachen Lehmhäusern ist das leider häufig der Fall).

Hier noch ein Vergleichsbild vom Schulzentrum.

04. Juli abends:                                           und jetzt wird gepumpt: 05. Juli

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Eine Woche später – Sonntagnachmittag, 11. Juli – wird immer noch gearbeitet.

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