Der Mond ist aufgegangen…

Heute mal wieder einige Kindersprüche aus  unserem Alltag, aufgelockert mit ein paar Bildern…

Wir sind auf dem Heimweg und Joel entdeckt den tiefstehenden, großen Mond (es ist Vollmond). Sein Kommentar: „Der Mond ist heute ganz offen!“

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Annelie auf einem Baum – Juni 12

Annelie beobachtet mich morgens beim Anziehen. Dann meint sie zu mir: „Du musst noch die Ärmel für die Brust anziehen.“ (=BH)

 

Auf dem Weg zur Schule sehen wir einen Mann in Militärkleidung vor uns laufen; kein seltener Anblick, aber in der Regel sieht man sie nur in Gruppen beim Marschieren oder irgendwo stehen usw.  Annelies Kommentar, als sie den Mann entdeckt: „Guck mal Mama, der hat seine Herde verloren.“

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Januar 13

Joel setzt vor viele Verben meist nur die Vorsilbe GE. Dabei entstehen teils sehr lustige Kombinationen, vor allem dann, wenn er es auch noch mit englisch mischt. Ein paar aktuelle Bespiele folgen:

Joel sitzt am Esstisch und isst ein Eis. Dann meint er zu mir: „Und dann werd ich ganz gefreezed!“ und verzieht dabei entsprechend sein Gesicht und seine Arme in eine erstarrte Haltung.

„Ich hab mich gesteckt!“ (versteckt)

Wir fahren mit dem Piki und ein kleiner Ast streift Joel am Arm. Joel zu mir: „Mama, der Baum hat mich gewischt.“ (erwischt)

Auf der Suche nach einem vermissten Spielzeug kommt von Joel ein leicht verzweifeltes: „Das ist geloren.“ (verloren)

Joel auf der Suche nach seinem Pfeil: „Mein Schießer ist geschwunden.“ (verschwunden)

 

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An der Ostküste im Juni 12 – der Hund gehört nicht zu uns

Vor ein paar Tagen komme ich ins Wohnzimmer, wo die Kinder am spielen sind. Joel ist beim Ladegerät und macht mit den Batterien rum. Unter anderem hat er ein offenes Taschenmesser in der Hand und seinen kleinen Handventilator von Lightning McQueen. Ich schaue nach, was er da genau macht. Er versucht gerade den Deckel vom Batteriefach des Ventilators wieder zu schließen. Dann erklärt er mir: „Der geht nicht mehr. Jetzt hab ich eine neue rein gemacht.“ (womit er die Batterie meinte, die er sich wohl frisch aus dem Ladegerät besorgt haben musste).

Ich nehme das Ding in die Hand. Immerhin ist die Batterie richtig drin und bevor ich den Deckel zu machen, teste ich, ob sich der Ventilator nun auch dreht. Ja, geht wieder. Dann frage ich Joel: „Hast Du den Deckel ganz alleine auf gemacht.“

Joel voller Stolz: „Ja, mit dem da.“ und hält mir das offene Taschenmesser unter die Nase. Ich hab ihn dann darauf hingewiesen, dass er das beim nächste Mal lieber den Papa oder die Mama machen lässt. Und dann hab ich selbst die kleine Schraube, die den Deckel vom Batteriefach verschließt, mit dem Taschenmesser wieder festgeschraubt.

Anmerkung: Die Kreuzschlitzschraube hat einen Kopfdurchmesser von ca. 2-3mm!

 

Joel kommt nach dem Frühstück zu mir mit der Anmerkung: „Darf ich dein kleinen Computer haben.“ (=iPod)  Ich: „Warum brauchst du den denn? Jetzt wird nicht gespielt!“  Joel: „Ich muss den Film noch leer schauen!“

(Er hatte am Morgen bei uns im Bett einen der kleinen Kurzvideos auf dem iPod geschaut und der war noch nicht zu Ende gewesen, als er zum Frühstück kommen musste.)

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