Natürlich gehört der Wasserpark mit all den vielen langen und kurzen Rutschen zum Pflichtprogramm eines Besuches in DAR. Wir hatten einen vollen und tollen Tag dort und Nasya und Annelie waren zum ersten Mal so richtig mutig. Bei unseren bisherigen Besuchen hatten sie höchstens die kleinen Rutschen im Kinderbecken genutzt… und diesmal ist Nasya sogar ganz alleine mehrfach auf der großen, weißen 4-fach-Rutsche gerutscht. Annelie hat sich vor allem für die breite Rutsche begeistert, die man dann mit Hilfe eines großen Schwimmreifens herunterrutscht. Davon konnte sie nicht genug bekommen – stets in Begleitung von Papa versteht sich!
Es ist schon interessant, dass es wirklich kaum Vorschriften und Hinweisschilder für die jeweiligen Rutschen gibt. Man weiß vorab also nicht, was einen erwartet und ob´s schnell oder langsam abwärts geht. Es gibt auch keinerlei Altersbegrenzungen, was Annikah ganz klasse fand. In US durfte sie nämlich manche Rutschen nicht rutschen, weil sie noch zu kurz dafür war – ist bei uns in Deutschland ja auch so. Wer also ungehindert rutschen möchte, muss nach Dar es Salaam kommen 🙂
Joel hat das bunte Treiben lieber aus sicherer Entfernung verfolgt. Er ist nur einmal auf meinem Schoß gerutscht – und hatte absolut keinen Spaß daran. Wenn´s in der näheren Umgebung nur ein bißchen gespritzt hat, wollte er sofort raus aus dem Wasser und wenn er seine Schwestern und seinen Vater beim Rutschen entdeckt hat, musste er lautstark protestieren… es war ihm einfach nicht geheuer was da vor sich ging. Ich war dann wirklich dankbar, als er sich wieder ins Wasser getraut und mit seinen Eimerchen gespielt hat. Dabei kann er normalerweise nie genug bekommen vom Wasser. Aber Rutschen mag er definitiv nicht!
Die Männer hatten richtig viel Spaß und haben ständig neue Dinge ausprobiert – kniend, bauchlings, halb stehend… zum Glück hielten sich die Verletztungen in Grenzen: ein paar Schürfwunden und Prellungen, bevorzugt an Knien und Armen.
