Jetzt fehlt nur noch einer…

…und dann ist das erste Jahr schon voll. Ja, in einem Monat wird unser Sohn bereits ein Jahr alt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht – zumindest bei uns hier!

Am Sonntag haben wir zusammen mit den Kindern gesungen (und die Mädels haben fleißig getanzt). Joel fand das bunte Treiben klasse und hätte am liebsten auch mitgemacht. Wir haben ihm gezeigt, wie er klatschen kann und nach ein paar Übungsrunden hat er uns sein Können stolz präsentiert.

Als ich letzte Woche ans Telefon geeilt bin – mit Joel auf dem Arm – da hat er sich ans Ohr gefasst und angefangen zu blappern. Immer wenn man nun zu ihm „Hallo, Hallo“ sagt greift er sich automatisch an sein Ohr. Wenn man ihm dazu noch das Spieltelefon in die Hand drückt, hält er sich das ans Ohr und ist ganz happy.
Alleine Trinken – nichts leichter als das. Und wenn man ihm die Flasche weg nimmt, dann folgt in der Regel lautes Geschrei. Er trinkt fürs Leben gern!

Laufen übt er auch schon fleißig. Vor knapp drei Wochen hat er seine ersten selbständigen Schritte gemacht. Bisher ist das Krabbeln dennoch sein Favorit, da es wesentlich schneller geht und doch auch sicherer ist für ihn. Aber wenn er sich die Zeit lässt, dann kann er schon mal 4-5 Schritte alleine laufen.

Leider meint er weiterhin, dass man alles essen kann, was man so findet – Steine, Dreck usw. Und beim Baden kann man ihn kaum davon abhalten, Wasser zu trinken. Aber bisher hatte er deshalb noch keinen Durchfall oder so.
Seinen Zeigefinger hat er in einer neuen Funktion entdeckt: zum Zeigen! Nun wird stets wild hin und her gedeutet und dazu wichtig geredet. Tja, verstehen tut ihn bisher glaub noch keiner so wirklich… aber das kommt sicher auch bald! Er steckt den Zeigefinger aber auch sehr gerne in anderer Leute Mund, damit die dann leicht drauf beißen. Angefangen hat er damit ab dem Zeitpunkt, wo ich mit ihm geschimpft habe, wenn er mir in die Schulter gebissen hat. Das Schulterbeißen ist schon lange total beliebt bei ihm. Und er macht es fast ausschließlich bei seiner Mutter. Seit er vier Zähne hat, ist diese Eigenart für den Empfänger der Liebkosung doch sehr schmerzhaft. Wenn ich mich dann laut beschwere, steckt er zum Ausgleich seinen Finger in meinen Mund.
Als Ha-Di vor ein paar Tagen den Kindern Brote gemacht hat, saß Joel auf der Arbeitsplatte. Mit seinen flinken Händen war er dann schneller, als Papa in seinen Reaktionen… und die Hand war im großen Nutellaglas! Tja, da scheint auch schon jemand auf den Geschmack gekommen zu sein…

Es gibt Zeiten, wo er sich absolut sträubt, wenn man ihn auf den Rücken binden will. Er hat einfach wichtigeres zu tun und will spielen. Aber wenn er müde ist, dann liebt er den Rücken über alles.

Das Kuscheln ist weiterhin so wichtig für ihn. Er kuschelt teils sogar mit dem blanken Fußboden! Wenn ich ihn abends ins Bett setze, dann muss er erst mal der länge nach auf seinen Bauch liegen und kuscheln. Dann wieder ein Stück krabbeln und an einer anderen Stelle kuscheln. So geht das manchmal eine ganze Weile. Hier kuschelt er mit seinem Papa.

Ach ja, und die Eifersucht tritt sehr deutlich zu Tage – besonders wenn Annelie zur Mama möchte, bekommt Joel die Krise und drückt sich gekonnt dazwischen; schließlich ist das SEINE Mama!

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