Ölpest

Endlich alle Kinder im Bett und wohlverdiente Ruhe im Haus… da hat die Ölpest bei uns zugeschlagen! Als ob man diese Art Beschäftigungsmaßnahmen nötig hätte mit vier kleinen Kindern! Nein, haben wir nicht… aber man sucht sich das schließlich nicht aus.

Als Ha-Di gestern Abend die Haustür geöffnet hat, kam ihm unsere Katze genau so entgegen. Er konnte sie zum Glück gleich einfangen, so dass wir nur ein paar Pfotenabdrücke im Flur von ihr hatten. Dann ist er direkt in unseren Hof und hat mich um Hilfe gerufen. Bevor die Waschaktion beginnen konnte, habe ich schnell noch ein Foto als Andenken gemacht – glaubt uns ja sonst keiner, wie schlimm die Katze nach ihrem Bad in der Wanne mit Altöl ausgesehen hat.
Spülmittel, warmes Wasser (wir wollen die arme Katze schließlich nicht zu sehr stressen!) und Schwamm. Aber das Öl war extrem hartnäckig und die Katze außerordentlich widerspenstig. Ich glaube, unsere Kinder hätten wir wesentlich leichter gesäubert bekommen, wären sie in den Ölkanister gefallen. Nach zwei Runden im Seifenwasser haben wir sie mit alten Leintüchern trockengelegt, um zu sehen wie viel Öl noch im Fell hängt. Dann kam der Griff zum Kerosin. Dann nochmals eine Runde Seifenwasserbad und trockenrubbeln im Leintuch. Bei dieser Runde hat sie kaum noch abgefärbt und wir haben beschlossen. Nachdem wir die Färbegefahr gebannt hatten, haben wir sie noch trocken gefönt – das Tier hat bereits so gezittert – und in Ruhe gelassen. Die ganze Aktion hat uns eine knappe Stunde gekostet und etliche Kratz- und Bisswunden waren der Dank.

Wir warten nun ab, wie sich der Rest im Fell verhält und ob sie dann evt. in ein paar Tagen nochmals ein Bad bekommt.
So sah sie heute Nachmittag aus….

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