Tausendund…

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Mit diesem Eintrag überschreite ich die 1000-Marke. Wohoo – ein Grund zum Feiern 🙂

Das Bloggen ist für mich schon zu einem treuen Begleiter geworden und ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie es ohne war. Ja, ich schreibe gerne – und zwar nicht erst, seit es diesen Blog gibt! Allerdings merke ich auch immer wieder, dass es gar nicht so einfach ist. Der Weg vom Kopf aufs Papier – oder in diesem Fall in den Computer und dann ins Web – ist manchmal unglaublich lang und verschlungen. Naja, vielleicht sind es auch nur meine Gedanken…

Sehr oft scheitert es allerdings am Alltag mit meinen Kindern – dem gleichzeitig wiederum der Bärenanteil an Einträgen zuzuschreiben ist. Was hätte ich ohne meine Süßen hier schon zu berichten?!?

Gerade befinde ich mich in einem dieser kostbaren Momente, wo klein Josia schläft und die vier anderen mit Papa unterwegs sind. Ruhig ist es nicht, weil in einer Mosche in der Nähe laut gepredigt wird. Richtige Schreiblaune bestimmt mich aktuell auch nicht – somit wird das hier vermutlich nicht zu lang ausfallen. Aber ich dachte, wenn ich hier schon bei Eintrag Nr. 1000 bin, dann könnte ich mir durchaus einen kurzen Moment der Reflexion gönnen.

Angefangen hat alles kurz nach der Geburt von Joel. Als wir Ende 2008 in Deutschland waren, hat Ha-Di mir einen Blog eingerichtet und selbst den ersten – und bis dato einzigen – Eintrag verfasst. Er hat damit die Tür zu dieser Bilderflut aufgestoßen, die sich seither über alle Leser in unterschiedlich starken Wellen ausbreitet – und ich bin ihm dankbar dafür! Ich liebe das Bloggen 🙂

Unser Blog ist für mich nicht nur eine Plattform nach außen, sondern vor allem auch eine besondere Art von Tagebuch, auch wenn es dieses niemals ersetzen kann. Meine Liebe zum Tagebuch habe ich schon im zarten Teenageralter entdeckt und es seither in unterschiedlich intensiver Weise geführt.

Leider ist mein Leben stets schneller, als ich darüber schreiben kann, und meine Gedanken flüchtig wie Kohlensäure in einer offenen Sprudelflasche – wenn ich nicht schnell bin, sind sie auch schon wieder weg bzw. von neuen Gedanken und Ideen überdeckt. Oftmals verliere ich auch den Überblick und weiß nicht mehr so recht, was ich nun schon geschrieben habe und was nur gedacht war bzw was evt. an anderer Stelle,  z.B. in einer Email, seinen Weg gefunden hat.

Dennoch versuche ich am Ball zu bleiben und freue mich über freie Minuten… die bei mir in diesem Moment auch schon wieder vorbei sind. Meine Kinder sind zurück und mein Leben hat mich wieder. Und die Sammlerin in mir hält unablässig Ausschau nach weiteren Schätzen, die der Alltag für uns bereits hält….

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