Alltags-Blablabla von und mit unseren Kindern

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Annelie: „Mama, ich kann nicht mehr schnipseln wegen der Creme.“ und sie zeigt mir, dass ihre Finger nicht mehr schnipsen.

 

Romy: „Geh weg Joel, ich will dich nicht hier bei mir haben – du riechst nach Boy! Ich will nur Girl riechen“

 

Romy liegt in ihrem Bett und liest, als ich folgenden Satz von ihr höre: „Oh man, dieses Buch is ja sooo spannend!“ Kurz darauf unterhält sie sich mit Nasya. Das Buch handelt vom Mt. Everest. Romy: „… and as higher you get… “ Nasya: „… as colder it get´s?!“ Romy im Flüsterton und mit voller Anspannung in der Stimme: „Nein, as less air you breath!“

 

Wir liegen im Bett und es ist Zeit fürs Beten. Annelie fängt an und nach 30sec sagt Joel im beleidigten Ton: „Ich fang doch an mit beten!“ (was stimmt, denn in der Regel geht es von Klein nach Groß).

Ha-Di zu Joel: „Ok, dann bete.“

Joel: „Ich möchte heut nicht beten.“

Ha-Di: „Gut, dann kann Annelie weiter beten.“

Annelie fängt an zu weinen: „Ich will nicht wieder von vorne anfangen müssen.“ und betet erst mal nicht.

Als Romy und Nasya und Ha-Di fertig sind, will sie allerdings doch noch ihr Gebet zu Ende bringen.

 

Nasya macht ein paar Übungen für Deutsch. Wir beschäftigen uns mit Verben, die Vorsilben haben. Ich gebe ihr ein paar Verben, und sie muss Sätze dazu machen. Zum Ende hin wurde es dann doch etwas lustig mit folgendem Satz:

ZUSAGEN: I sage mich zu.

 

Joel hat bestimmte Begrüßungsformeln für diverse Personen

Oma kommt. Joel: „Ooomaa! Darf ich ein Bonbon haben?“

Rebeca kommt. Joel: „Können wir Bäckerei schauen?“ (sie hat ein Bäcker-Spiel auf ihrem iPad)

Papa kommt. Joel: „PAAAPAAA!!! Darf ich dein Handy spielen?“ (kommt zum Glück nicht immer direkt nach der Begrüßung, aber mit Sicherheit irgendwann)

Und wenn von Papa ein NEIN als Antwort kommt, dann folgenden gewisse Erpressungsversuche: „Dann bekommst Du keinen Kuss von mir!“ (mit grimmigem Gesicht und starkem Nachdruck in seinen Worten.

 

Joel hat Phasen, wo er nur mit seinem Fahrradhelm aus dem Haus geht. Als ich frisch von Deutschland zurück kam, war das ganz extrem und er ist überall nur noch mit Helm hin.  Jetzt lässt es langsam nach.

Seine Begründung: „Aber wen jemand ein Stein wirft!“

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Neues Spiel bei uns am Abend, wenn die Kinder fertig geduscht und in ihren Schlafsachen sind:

`Rate mal, was für eine Unterhose ich an habe´

Und alle vier machen begeistert mit – und es geht nicht nur um Farbe, sondern wen möglich sollte auch noch Aufdruck und (wenn vorhanden) Aufschrift erraten werden.  Ganz wichtig für den Erfolg: beim Anziehen versteckt vorgeht, damit die anderen nicht sehen können, was für eine Chupi (U-Hose) man anzieht.

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