Der Mai ist da!

Und das ging nun schneller, als mir lieb ist!

Wir hatten uns nämlich vorgenommen, dass wir ab Mai so richtig packen werden. Denn nach Mai kommt schließlich Juni und damit ist es nun gar nicht mehr so lange hin, bis zu unserer Abreise!

Wenn man es genau betrachtet, dann packen wir schon seit einer gefühlten Ewigkeit – mal hier ein bisschen und mal dort ein bisschen. Eben immer dann, wenn sich die Gelegenheit für einen Transport ergeben hat. Und es gab doch so einiges hier im Haus, was wir getrost losschicken konnte, da es eben nicht im täglichen Gebrauch ist. Entbehrlich – zumindest zeitweise 🙂

Gestern Abend habe ich erstmals einen leichten Anflug von Panik bekommen. Naja, ganz zutreffend ist dieser Begriff glaub nicht. Aber so eine undefinierbare, innere Unruhe wurde in mir wach, die sich nicht gut anfühlt… gar nicht gut. Vor allem nicht abends im Bett, wenn man nach einem lange, ausgefüllten Tag abschalten und zur Ruhe kommen möchte!

Als Ha-Di und ich vor unserem Terminkalender saßen, wurde uns beiden deutlich – und irgendwie auch schmerzhaft – bewusst, dass die Zeit echt knapp wird. Da bleibt nicht mehr viel Luft oder Bewegungsspielraum. Und wenn man bedenkt, wie die Zeit zu rasen pflegt, dann schrumpfen die noch verbleibenden Wochen vor unseren Augen wie Wollsocken, die versehentlich in zu heißes Wasser getaucht werden.

Wir müssen nun echt planen – und das war ja noch nie unsere Stärke! Aber wenn wir es nicht tun, dann ist die Zeit rum und für gewisse Personen und Dinge, die wir eigentlich noch gerne treffen bzw. unternehmen würden, war dann eben keine Zeit mehr. Das wollen wir möglichst vermeiden.

Tja, und dann ist es einfach so vorbei! Einfach so… vorbei…

Ehrlich gesagt kann und will ich mir das im Augenblick nicht vorstellen, denn schließlich ist das hier unser Leben, unser vertrauter Alltag, unser Zuhause…

Bisher habe ich diese Tatsache zumeist relativ erfolgreich aus meinen Gedanken verdrängt. Allerdings geht das nun nicht mehr so einfach, denn inzwischen ist es in meinem Alltag angekommen. Es ist nicht mehr zu überstehen, dass sich unser Zuhause langsam aber sicher auflöst.

Es ist ja nicht nur die Packerei, die uns nun voll im Griff hat – oder sollten wir nicht besser sie ihm Griff haben? -, sondern auch noch diese ganzen Festlichkeiten, die Drumherum stattfinden sollten. Ich weiß gar nicht, auf wie vielen Abschiedsfesten wir am Ende „tanzen“ dürfen…  das sind eben alles Termine, die untergebracht werden wollen.

Und so ganz nebenbei läuft der Alltag weiter. Josia ist nicht ganz so gut drauf, da er immer noch erkältet ist und ein wenig Husten hat. Aber vielleicht stresst ihn auch das zunehmende Chaos in unserem Haus; so wie mich. So wirklich verständlich ausdrücken kann er sich diesbezüglich ja leider nicht.

So, und nun geht´s für mich weiter mit aussortieren und packen. Das Gästezimmer sollte auch noch etwas entleert und aufgeräumt werden, damit Ha-Dis Papa einziehen kann. Er wird uns in den kommenden 19 Tagen tatkräftig unterstützen – worüber wir uns sehr freuen!

 

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