drei – vier – Benjamin

Es ist mal wieder an der Zeit, ein paar neue Bilder von unserem Jüngsten zu zeigen. Wir staunen immer wieder, was dieses kleine Menschlein schon alles kann und wie viel er innerhalb kürzester Zeit entdeckt und lernt. Das ist doch immer wieder total faszinierend und erstaunlich!

Zugleich ist es auch schön zu sehen, wie bewusst die älteren Geschwister diese Entwicklungsschritte bei ihm mitverfolgen und feiern. So kommt immer mal wieder von dem ein oder anderen ein erstauntes: Oh schau mal, was Benjamin schon kann!

Er verbringt nach wie vor die meiste Zeit des Tages bei mir im Tuch, mal schlafend, mal wach. Auf der einen Seite genieße ich diese intensive Nähe, aber es schränkt mich im Alltag zugleich auch ziemlich ein. Viele Tätigkeiten sind mit diesem Extrapaket um einiges umständlicher als wenn man nur für sich unterwegs ist. Und nach einem langen Tag spürt man selbst die paar Extra-Kilos in den Knochen.

Ich bin ja schon dankbar, dass er immerhin nachts relativ gut in seinem Beistellbettchen schläft. Zumindest für den ersten Schlafabschnitt.  Nach dem nächtlichen Stillen, was meist irgendwann zwischen 2 und 5 Uhr erfolgt, bleibt er meist unmittelbar neben mir liegen und wir schlafen dann so weiter.

Seit Anfang Januar gibt es manchmal auch ein bisschen Flasche für ihn. Er hat die Flasche vom ersten Moment an ohne Aufstand oder Unwissenheit im Umgang damit akzeptiert. Als er gemerkt hat, dass da Essen raus kommt, war´s um ihn gesehen. Ja, er steht wirklich sehr auf Essen 🙂

Es ist schön zu beobachten, wie er inzwischen deutlich gezielter greift und das auch mit großem Interesse und Ausdauer betreibt.

Zugleich hat er auch das lautstarke Lautieren begonnen. Und es geht hoch und runter – ja, er erprobt seine Stimme ziemlich ausgiebig und es ist schön, ihn dabei zu beobachten, denn er hat sichtlich Freude an dem, was er da so von sich gibt.

Benjamin kann auch so richtig Lachen – bevorzugt, wenn man mit ihm Quatsch macht oder wenn er gekitzelt wird. Ich hatte ja schon erwähnt, dass unser Jüngster wirklich extrem kitzelig ist. Da wird selbst das Wickeln manchmal zur Herausforderung.

Seit Mitte Januar gibt es nun einen kleinen Laufstall bei uns im Esszimmer. Benjamin liegt eigentlich jeden Tag mal darin, aber meist nicht sehr lange am Stück. Er ist und bleibt ein Arm-Baby 🙂 Umso mehr genieße ich die kurzen Momente, wo er mal für sich selbst spielt. Er schiebt sich dabei auch gut von der Stelle, wie ein Käfer auf dem Rücken. So kommt es nicht selten vor, dass die Beine da liegen wo 5 Minuten zuvor noch sein Kopf war.

Auch im Laufstall kann man mal für einen kurzen Moment ins Traumland abtauchen.

Außerdem stand die nächste U auf dem Plan – inklusive seiner ersten Impfung. Das fand er aber mal so richtig doof. Und weil er direkt zwei Mal gepiekst werden musste, wollte er sich anschließend kaum mehr beruhigen lassen. Er hat wirklich richtig heftig und anhalten gebrüllt.

Abgesehen vom Impfprozess selbst hat er die Sache aber gut überstanden. Zum Abend hin hatte er etwas erhöhte Temperatur und ich habe ihm sicherheitshalber ein Zäpfchen für die Nacht gegeben. Beim Wickeln hat sich auch gezeigt, dass ihm die Beinchen schmerzen. Also war etwas mehr Vorsicht geboten in den kommenden Tagen.

Der junge Herr wiegt stolze 6,5kg verteilt auf 63cm Körperlänge.

Mitte Februar ist es endlich soweit und das Drehen von Rücken auf den Bauch klappt! Die Drehung von Bauch auf den Rücken hatte er schon einige Zeit davor durch reinen Zufall geschafft. Ich hatte es nicht gesehen, aber als ich zurück ins Zimmer kam – und er war die kurze Zeit wo ich was aufgeräumt hatte, allein gewesen – lag er auf dem Bauch, obwohl ich ihn in Bauchlage abgelegt hatte.

Konstante Begleiterscheinung dieser neuen Fähigkeit ist lautes Protestgeschrei. Irgendwie findet er die Lage nämlich schon nach kürzester Zeit zu anstrengend, schafft es aber in der Regel nicht alleine zurück auf den Rücken. Also hilft nur brüllen!

In den kommenden Tagen wächst sich dieses Phänomen soweit aus, dass er schon im Drehprozess das Weinen anfängt. Aber wenn man ihn dann wieder in Rückenlage bringt setzt er unverzüglich zur erneuten Drehung an. Wer kann das verstehen?

Leider ist Benjamin seit längerer Zeit ziemlich viel erkältet und am Husten; teils auch mit etwas Fieber und leicht verklebten Augen. Inhalieren, ab und an Augentropfen und weiterhin viel Nähe tun dem kleinen Mann sehr gut. Immerhin kann er meist noch relativ gut schlafen…

Der Fernseher läuft und da wandert selbst beim Jüngsten schon der Blick in Richtung Flimmerkasten. Fertig fürs Bett, aber längst noch nicht müde, denn bislang beginnt die Nachtruhe für ihn meist erst zwischen 21.30 und 22.30 Uhr.

Bilderbücher findet Benjamin auch schon sehr spannend, vor allem wenn sie kunterbunt sind.

Das war dann wohl das letzte Mal baden im Eimer 🙂 Benjamin war ja von Anfang an ein Wasserliebhaber. Aber nun wird er Zusehens wilder und zappelt mit Händen und Füßen. Da kommt der Eimer definitiv an seine Grenzen.

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