Ein kranker Josia

In den vergangenen Tagen war unser kleiner Sohn ziemlich krank. Schon vor gut zwei Wochen hatte Josia Husten, den wir dank regelmäßigem Erkältungsbad sehr schnell wieder los waren! Er fand das Baden super und hat tüchtig gespitzt, so dass ich anschließend immer ziemlich nass war und der Boden um die Wanne herum ebenfalls leicht unter Wasser stand.

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Aber kaum war der Husten weg, kam das Fieber. Und das war hoch und hartnäckig! In den ersten Tagen haben wir uns mit Fieberzäpfchen versucht. Erfolg war mäßig. Josia findet Zäpfchen extrem doof – naja, das ist vermutlich bei den meisten Kindern so! Aber er ist leider auch sehr ausdauernd in Bezug auf das Vorhaben, dieses Ding wieder los zu werden. Selbst wenn ich seine Pobacken gut zusammen gedrückt habe, kam das Zäpfchen in manchen Fällen sofort wieder zum Vorschein. Und wenn nicht, dann eben ein paar Minuten später mit Ladung. Es ging sogar weit, dass er sich bereits meckernd weggedreht hat, wenn ich ihm einfach nur den Po putzen wollte. Deshlab sind wir dann nach ein paar Tagen auf Saft umgestiegen, den er sogar relativ gut geschluckt hat. Wasser aus der Wasserflasche schlucken klappt nämlich überhaupt nicht!

Das Fieber kam und ging und im gleichen Wechsel kamen auch die Spiel- und die Stöhnphasen. Als es nach drei Tagen keine sichtliche Veränderung gab, sind wir mit ihm zu einem Kinderarzt (Norweger, der hier derzeit für ein paar Monate in einem großen Stadtkrankenhaus arbeitet). Da es keine wirklichen Anzeichen für einen Entzündungsherd gab, hieß es einfach weiter abwarten und beobachten. Und wenn nach zwei weiteren Tagen keine Verbesserung des Zustandes eintretten sollte, dann müssten wir ein Blutbild machen lassen.

Soweit kam es zum Glück nicht, denn seit Sonntag ist Josia fieberfrei – und wir hoffen, er bleibt es auch!!! Zähne sind noch keine durchgebrochen; keine Ahnung, wann da der erste auftauchen wird. Aber er hat einen deutlichen Entwicklungsschub gemacht, da er nun richtig lang und ausgiebig plappert.

Schon seit ein paar Wochen hat er es immer mal wieder in kleinen Versuchen gemacht, aber jetzt beherrscht er es. Und wir hören hier nun sehr viel „mamama“ und „bababa“ und „dadada“…

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