Nachdem die erste Wochenhälfte total verregnet war – wir haben die damit verbundene Abkühlung sehr genossen – haben wir es gestern für ein kurzes Bad ans Meer geschafft. Heute Nachmittag haben wir nochmals etwas länger den Strand und das Meer genossen. Allerdings gab´s zwischendurch ein paar Regentropfen und es war die meiste Zeit bewölkt – für unsere Verhältnisse also recht kühl, aber dennoch schön. Die Mädels haben zusammen mit Ha-Di geangelt und zwei kleine Fischchen für die Katze mit nach Hause gebracht. Dann wurde natürlich gebadet, viel ins Wasser gesprungen, gebuddelt und mit Annikah gespielt (die war nämlich auch da). Wir hatten also einen schönen Abschiedsnachmittag und werden das Meer auf alle Fälle vermissen. Aber es gibt im Gegenzug natürlich viele Dinge, auf die wir uns bereits freuen und die man hier nicht machen kann.
Die letzten zwei Wochen sind wie im Flug vergangen. Für Nasya und Romy hieß es gestern Abschied nehmen von ein paar liebgewonnenen Klassenkameraden, die nicht mehr da sein werden, wenn wir zurück kommen. Sowas ist immer sehr traurig. Sie haben ein paar Sweeties mit ihren Freunden geteilt und ich konnte noch von beiden Klassen ein Foto machen. Leider waren bei Romy nicht alle Kinder da – aber immerhin haben wir so eine kleine Erinnerung an dieses Schuljahr!
Dann hatten wir noch einige unerwünschte Zwischenfälle – Ha-Dis heftiger Durchfall war einer davon. Am Dienstag vor einer Woche wurde Jasons iPhone gestohlen. Die Jagd auf den Dieb hat uns mehrere Tage ziemlich in Beschlag genommen und letzten Samstag hat er es wider aller Erwartungen zurück bekommen. Es war zwischendurch sogar in Dar es Salaam und für uns alle ist es ein Wunder, dass er es wieder hat. Mehr dazu gibt es bei Roxanne auf dem Blog zu lesen.
Heute wurde die Tasche von Rich und Paula gestohlen – am Strand an der Ostküste. Handys, Schlüssel, Geldbeutel… alles WEG. Zum Glück ist ihre neue Kamera noch aus der Tasche gefallen, als der Dieb damit davon gerannt ist.
In unserem Haus werden ab morgen 11 Erwachsene und 2 Kinder wohnen. Wir haben keine Ahnung, wo und wie sie alle schlafen werden, denn so viele Betten haben wir nicht. Aber immerhin noch ein paar Matratzen und notfalls noch ein Zelt… sie werden es sich schon gemütlich machen. Es ist eine Gruppe junger Erwachsener aus Südafrika und US. Sie werden für knappe zwei Monate hier auf Sansibar sein um Land, Leute und Kultur etwas kennen zu lernen. Sie kommen direkt von einem mehrmonatigen Seminar in Südafrika über die Arbeit unter Mos. und haben hier nun ihren „praktischen Abschluss“.