Ein Wochenende bei unseren „Nachbarn“

Letztes Wochenende haben wir einen kleinen Ausflug zur Nachbarinsel gestartet, um das dortige Team (zwei ameri. Familien) zu besuchen. Samstag früh ging´s mit dem ersten Flieger los und Nasya war mit am Start; total aufgeregt und stolz. Die anderen drei durften das Wochenende bei Oma und Opa verbringen – was sie ebenfalls sehr begeistert hat. Bilder über ihre Aktivitäten folgen noch, sobald ich sie habe.

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30 Minuten Flug und dann sind wir auf dem kleinen Flughafen gelandet. Unten links neben der Treppe ist die sogenannte Abflughalle, wo man dann hinter Gittern wie in einem kleinen Käfig wartet.

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Unser Weg gen Norden, wo unsere Bekannten wohnen, wurde von ein paar Zwischenstops unterbrochen. Unter anderem waren wir im größten Supermarkt der gesamten Insel einkaufen, welcher deutlich kleiner ist als der Laden direkt neben unserem Haus! Das Bild hier zeigt die eine Hälfte des Ladens.

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In der Hafenstadt (naja, wohl eher -dorf) Wete haben wir erneut kurz gehalten. Der kleine Max musste aufs Klo und wurde dabei beinahe von einem Ochsen auf die Hörner genommen. Glücklicherweise hat er schnell reagiert und heulend die Flucht ergriffen.

Die Bäume über uns hingen voll mit unzähligen Flughunden. Ich hab noch nie so viele auf einmal gesehen und obwohl es Mitten am Tag war, sind einzelne sogar von Baum zu Baum geflogen. Die sind teils noch größer als Krähen!

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Hier kommt noch mehr Getier. Direkt vor unserem Schlafzimmerfenster haben sich diese Riesenspinnen ausgebreitet. Die Größten waren ungefähr so groß wie eine Männerhandfläche und ihre Netze schimmern richtig schön golden. Wir haben deutlich über 10 Tiere gezählt…

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Das Fenster in der rechten Ecke war unser Schlafzimmer. Aber dank Gitter und Moskitonetz vor den Fenstern musste man sich immerhin keine Gedanken darüber machen, das nachts eines der Tierchen einen ungebetenen Besuch abstatten könnte.

Nasya hat die Zeit mit den Kindern sehr genossen. Gemeinsam wurde gebaut, tüchtig gemurmelt und zur Abkühlung ging´s ins Plantschbecken im Hof.

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Die Männer waren mit einem Teil der Kinder Sonntagfrüh angeln und kamen mit einem großen Fisch zurück… das hat allerseits für viel Aufregung gesorgt. Griffen hat sich direkt das Auge es Fisches vorgenommen und dieses recht intensiv untersucht. Das Zerschneiden war allerdings schwieriger als gedacht…

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Außerdem haben wir noch einen kurzen Abstecher ans Meer gemacht und die Abendstimmung dort genossen. Die kurze Fahrt durch den Regenwald, den es im Norden der Insel noch gibt, war ebenfalls sehr interessant und wegen der vielen stellenweise doch sehr tiefen Wasserpfützen wirklich spannend.

Unser Rückflug hatte gute 30min Verspätung und am Flughafen haben uns die Daheimgelassenen dann voller Freude willkommen geheißen. Sie hatten mindestens genau so viel von ihrem ereignisreichen Wochenende zu berichten wie Nasya von ihrem 🙂

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