Ha-Di war Ende Februar für zwei Tage auf der Nachbarinsel, da der Sohn eines guten Freundes dort geheiratet hat. Da wir bereits seit vielen Jahren immer wieder zu den unterschiedlichsten Festen bei dieser Großfamilie eingeladen waren, kennen wir inzwischen viele Familienmitglieder; die meisten zwar nur vom sehen, aber man fühlt sich vertraut und nicht mehr als völliger Fremdling.
Auch den Bräutigam kennt Ha-Di relativ gut und folglich war mein Mann stets in der „ersten Reihe“, direkt am Puls des Geschehens. Da er extra für diesen Anlass nach Pemba geflogen ist, hatte er viel Zeit mit den Leuten; Zeit, die mit rumsitzen und warten verbracht wurde, oder beim gemeinsamen Essen, bei der festlichen Zeremonie in der Moschee und der anschließenden Übergabe der Braut.
Es müssen stets jede Menge Bilder vom Brautpaar (alleine und mit all den vielen Verwandten) gemacht werden. Und in der Regel findet dieses Shooting im Schlafzimmer auf dem Ehebett statt.
Bild oben: der Akt der Eheschließung in der Moschee – allein unter Männern /Ha-Di sitzt neben dem Mann im gelben Shirt
Eines der unzähligen Bilder vom Brautpaar – das Brautkleid ist im traditionellen Grün. Und daneben ein Bild von Ha-Di mit seinem guten, langjährigen Freund/Vater des Bräutigams.
