Großprojekt Badsanierung – die dritte Woche

Inzwischen befinden wir uns in der dritten Arbeitswoche. Auch wenn schon viel geschafft ist, scheint der Berg weiterhin enorm hoch zu sein… und wir sind zum Teil durchaus ein bisschen arbeitsmüde. Ich bin sehr dankbar, dass ich momentan nicht mehr jeden Abend das vollständige Putzprogramm durchziehen muss, sondern oftmals einfaches Saugen ausreichend ist.

19. September – Tag 15 auf der Großbaustelle

Nachdem das bestellte Waschbecken doch noch ein bisschen zu groß ist für unser Mini-Klo, hat mein Mann sich nach einer kleineren Variante umgeschaut und diese bestellt. Wir hoffen, dass es bald ankommt und dann passend ist.

Ansonsten ging es mit Fliesen verfugen weiter, so dass die letzte Wand im Klo nun auch fertig ist. Und im Bad stand Fliesen legen auf dem Programm. Leider muss echt oft und viel zugeschnitten werden, was das Tempo ziemlich zügelt.

An einzelnen Stellen mussten noch die letzten Löcher zwischen Rigipsplatten und Wand ausgeschäumt werden, damit der Untergrund dann gut präpariert ist für die kommenden Fliesen.

Ich hab mich im Lauf des Tages an unseren Garderobenschrank gewagt. Wir hatten ihn zwar komplett mit Folie abgeklebt, aber es war nicht ausreichend genug und der Baustaub hat sich seinen Weg in den Schrank gesucht. Nun heißt es, alles Stück für Stück ausräumen und waschen. Ein Großteil davon ist Bettwäsche und dann natürlich die ganzen Mützen, Handschuhe und Schals von allen Familienmitgliedern, Badesachen und Regenkleidung. Der Schrank selbst muss ausgesaugt und ausgewischt werden, bevor ich dann die frische Wäsche wieder ordnungsgemäß verstauen kann. Wird sicher ein Projekt, das sich über einige Tage erstreckt. Wie gut, dass wir derzeit noch recht viel Sonnenschein haben. Da trocknet die Wäsche im Wintergarten immerhin sehr schnell.

 

20. September – Tag 16 auf der Großbaustelle

Nun hat es Jess erwischt und sie wird vorerst pausieren, um sich auszukurieren. Also hat Ha-Di an diesem Tag alleine vor sich hin gewerkelt. Vormittags ging es zum Fachmarkt, wo wir die Bodenfliesen kaufen wollten. Zum Glück war es keine Bestellware und genügend im Lager vorhanden. Leider hat er sich ziemlich übel in den Finger geschnitten, so dass er Zuhause erst mal ein passendes Tape-Pflaster benötigt hat.

Anschließend hat er sich der Abdichtung des Bodens in der Dusche zugewandt. Da gab es noch einiges zu verkleben mit irgendwelchen Spezialmitteln. Und später ging es dann mit Fliesen legen weiter. Die Nische für die Heizung hat leider recht viel Zeit in Anspruch genommen.

 

21.  September – Tag 17 auf der Großbaustelle

Auch an diesem Tag war Ha-Di die einzige Arbeitskraft auf unserer Baustelle. Inzwischen hat er sich bis in den Bereich der Dusche vorgearbeitet mit den Fliesen. Ansonsten musste er noch die ganzen Fliesen, die er am Tag zuvor gekauft hatte, aus dem Auto schaffen, damit ich nicht mit diesem ganzen Zusatzgewicht rumfahren muss. Langsam geht uns hier aber tatsächlich der Lagerplatz aus!

Schon nach wenigen Arbeitsstunden hieß es aufräumen, da Ha-Di direkt nach dem Mittagessen zu einem Seminar aufbrechen musste. Die kommenden 1,5 Tage hat er also mit Unterrichten verbracht – gute Schonung für seine Knochen und Hände! Und wir waren mal wieder eine Nacht ohne Papa. Ging zum Glück gut vorüber.

 

22. September – Tag 18 auf der Großbaustelle

Ha-Di weilte noch auf seinem Seminarwochenende, während Zuhause die Arbeit bis zum Nachmittag geruht hat. Dann machten sich Jess und meine Schwester gemeinsam ans Anmischen der Fugenmasse. Und die kommenden Stunden verbrachte Jess hauptsächlich im Bad mit den Fugen.

Als Ha-Di gegen 20.30 Uhr nach Hause kam, hat er direkt noch beim Auswaschen der Fugen geholfen. Feierabend gab es an diesem Tag leider erst gegen 21.45 Uhr. Aber nun sind immerhin gute 3/4 des Bades gefliest und ein Großteil davon auch verfugt. Es bleibt noch die halbe Dusche – inklusive meiner Nische. Dieses Ding wird dann vermutlich nochmal ein kleiner Zeitfresser werden. War es ja schon bei den ersten Herstellungsschritten.

 

23. September – Tag 19 auf der Großbaustelle

Wir feiern den Sonntag und auf der Baustelle wird an diesem Tag tatsächlich mal nichts bewegt. Wir können nur hoffen, dass das stürmische Wetter nicht noch zusätzliches Chaos vor unserem Haus produziert und all der Müll trotz der widrigen Umstände brav an Ort und Stelle bleiben wird.

 

24. September – Tag 20 auf der Großbaustelle

Neue Woche, neue Kraft – hoffentlich! Ha-Di und Jess haben einen Großteil des Tages im Badezimmer verbracht, wo nun endgültig die restlichen Fliesen ihren Platz an der Wand gefunden haben.

Des Weiteren stand der Einbau des neuen Heizkörpers bevor. Da es die letzten Nächte nun wirklich richtig kalt geworden ist, könnte ein bisschen Heizung nicht schaden. Unsere Wohnung ist nämlich schon unter 19 Grad ausgekühlt – zumindest am Morgen. Erst war das System noch etwas undicht und es gab einen kleinen See im Bad. Aber nachdem Ha-Di ein Teil des Wassers abgelassen hat, konnte der verrutschte Dichtungsring problemlos eingesetzt werden und nun steht dem Heizen nichts mehr im Weg.

Außerdem hat er die ersten Bodenfliesen in der Dusche angebracht. Immer wieder entwischt Josia auch auf die Baustelle und will helfen.

 

25. September – Tag 21 auf der Großbaustelle

An diesem Tag wurde mal wieder das Wasser abgestellt, damit Ha-Di das neue Waschbecken im Klo befestigen und anschließen konnte. Er hat dann auch direkt die ganzen Armaturen für Badewanne und Dusche angeschraubt, bevor das Wasser wieder fließen durfte.  Jess hatte an diesem Tag nur vormittags Zeit. Sie hat die Decke in Dusche in zwei Lagen gestrichen. Da die Farbe recht schnell trocken war, konnte Ha-Di später direkt noch die Lichter in Dusche anbringen und anschließen.

Danach ging´s mit dem Boden weiter und am Ende des Tages war auch dieser fertig gefliest und zusätzlich noch die restliche Wand in der Dusche verfugt. Nun fehlt nur noch das Silikon in den ganzen Ecken und dann kann die Dusche tatsächlich in Betrieb genommen werden!

Auch Ha-Di hatte noch mehrere Termine am Nachmittag, weshalb er bereits gegen 15 Uhr Feierabend auf der Baustelle machen musste.

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