Immer weiter, immer weiter…

Nun sind wir schon seit fast zwei Wochen in Deutschland und ich komme kaum an den PC. Es ist nicht so, dass es nichts zu berichten gibt. Aber wenn ich mal kurz auf meinem Blog vorbei schaue, dann fallen mir meist schon die Augen zu. Sobald ich mich mal in Ruhe hinsetze oder gar hinlege, dann überkommt mich ganz ungefragt die Müdigkeit. Ja, ich bin sowas von müde. Und das liegt nicht in erster Linie daran, dass ich zu wenig Schlaf abbekomme. Klar könnte es mehr sein. Und an den ersten Tagen hier in Deutschland war ich meistens schon zwischen 4 und 5 Uhr morgens hellwach. Glücklicherweise hat sich das inzwischen gelegt!

Für meine Müdigkeit gibt es mit Sicherheit viele Gründe – emotionaler Stress, jede Tag Arbeit ohne Ende und meistens ohne Pausen, Kulturschock (so ein kleines bisschen immer mal wieder zwischendurch), fordernde Kinder, Koffer auspacken, neue Schulen, Schuh- und Kleidungssuche, Entrümpelung…

Ach, wo soll man da anfangen und wo aufhören?!

Die Arbeit war eben nicht mit unserem Abflug getan. Denn das war ja nur das eine Ende von der Wurst. Hier in Deutschland wartet das andere – und das ist deutlich dicker wie es scheint.

Nachdem wir nun über Wochen hinweg überwiegend verkauft, verschenkt und weggeworfen haben, heißt es nun einkaufen… und ich war noch nie ein Shopping-Freund 🙁

Am Tag nach unserer Ankunft waren wir tatsächlich 7 Stunden am Stück einkaufen; mit einer kurzen Essens-Pause. Und das als komplette Familie. Wir haben erst mal Schuhe und Hosen für alle Kinder erstanden, denn das was wir aus Sansibar noch an Überresten mitgebracht hatten, war den wechselhaft-kühlen Wetterbedingungen natürlich keineswegs gewachsen.

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Dann gab es noch Gespräche in den Schulen, teils mit, teils ohne Kinder. Für Joel ging es gleich am Montag in die neue Schule und Klasse. Romy und Nasya hatten am Mittwoch ihren großen Tag, so dass wir davor noch ein wenig Schule bei uns daheim gemacht haben. Und für Annelie ging es erst am Donnerstag los, da ihre Klasse zu Wochenbeginn einen Ausflug in einen Klettergarten gemacht hat, gefolgt von den Bundesjugendspielen – beides mit Gipsarm schlecht möglich. Und dabei konnte gerade sie es kaum erwarten!

Wir sind sehr dankbar, dass Annelie tatsächlich in ihre alte Klasse aufgenommen wurde. So hat sie schon ein paar gute Kontakte und Freunde. Und Romy kam zu einer Freundin in die Klasse. Aber bei allen anderen ist es ein richtiger Neustart.

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Josia ist immer ganz begeistert, wenn er den kleinen Globulus in den Unterrichtsheften der Geschwister ausfindig machen kann.

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Es hat doch tatsächlich über eine Woche gedauert, bis wir das erste Mal gegrillt haben. Und da zu diesem Zeitpunkt gerade HaDis Eltern auf Besuch waren, hat es sich richtig gelohnt. Lecker war´s!

Der Hauptteil der Koffer ist ausgepackt – vor allem die Spielsachen! Das war für die Kinder besonders wichtig.

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5 Kommentare

  1. Kommt gut an, ihr Lieben. Diese Einblicke gefallen mir sehr

    Liebe Grüße
    Andrea

  2. Wie gerne wäre ich bei euch um euch zu unterstützen…. so muss ich aus dem Norden mitfiebern, mitbeten und mit an euch denken bei allem einkaufen und eingewöhnen. Ich freue mich riesig euch im August wieder zu sehen! Ich vermisse euch!

    1. Author

      Wir freuen uns auch schon sehr auf das Wiedersehen mit Euch allen!!!

  3. Liebe Doro,
    schön, dass Ihr so langsam ankommt. Wünsche Euch weiterhin viel Gelingen dabei. Bei uns geht es am 27.7. nach Kenia. Würde mich freuen, wenn wir uns im Laufe des Jahres irgendwann wiedersehen, vielleicht in Form eines S6-Treffens?
    Liebe Grüße von Regine

    1. Author

      JA, S6 Treff klingt gut!
      Macht ihr Urlaub in Kenia? Dann wünsche ich euch eine tolle Zeit 🙂 Safari njema – wie man zu sagen pflegt!
      Gruß

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