Es ist mal wieder an der Zeit für ein paar gesammelte Sprüche und Anekdoten aus unserem Familienalltag. Viel Spaß beim Lesen 🙂
Es ist Abend. Annelie kommt zu mir ins Bett geklettert und erklärt: „Mama, meine beiden Nasen sind zu!“
Joel spielt mit einem kleinen Plastiksoldaten und seinem Schieß-Rad, dass er kürzlich aus einem Überraschungsei bekommen hat. Er trifft und der Soldat fällt und. Joel ruft daraufhin freudig aus: „Ich hab ihn abgeschiessen… ähm, geschossen!“ und lacht.
Nasya sitzt im Bett, ihr gegenüber ihr Teddy. Sie verkündet: „Oh man, ich glaub der Teddy gewinnt!“ Zwischen den beiden liegt ein Holzsetzkasten mit den dazugehörigen Holzbuchstaben.
Wenig später kommt sie bei uns im Schlafzimmer vorbei und ich frage sie: „Und, hat dein Teddy gewonnen?“
Nasya: „Ja. Ich konnte keine Wörter ablegen, aber Teddy schon!“
Joel steigt auf den Wickeltisch und schnappt sich das Fieberthermometer. Er spielt damit rum und wiederholt, was das Thermometer ansagt: „vierunddreißig kübi neun zentius“ – „dreiunsechzig zeltigrad“
Ich hole Annelie und Joel von der Schule ab; mit dem Piki (Motorroller). Bereits am Morgen sind wir mit dem Piki gefahren, da die zwei Großen aufgrund des Schwimmtrainings schon früher zur Schule gelaufen sind. Annelie steigt vorne auf und ist dabei im Gespräch mit Joel: „Ich darf bei der Rückfahrt vorne sitzen, denn du warst ja bei der Vorfahrt vorne!“
Joel erzählt von der Schule: „Einer hatte einen Ohrwurm und dann haben wir ihn rausgezogen.“
Annelie will von ihrer großen Schwester wissen, ob sie ihre Schwimmbrille wieder zurück gegeben hat; denn schließlich hat Annelie morgen Schwimmunterricht. Romy antwortet: „Ja, hab ich. Die Brille ist ja eh so klein, da passen meine Augen gar nicht rein!“
Joel äußert mir gegenüber: „Ich will wieder in deinen Bauch.“ Ich, etwas überrascht: „Aha, und warum willst Du in meinen Bauch zurück?“ Joel, mit einem Strahlen auf dem Gesicht: „Damit ich boxen kann!“
Joel verkündet: „Ich will tot sein!“ Ich: „Aber warum willst Du den tot sein. “ Joel: „Weil ich bei Gott sein will. Da kann ich auf den Löwen reiten und Tiger streicheln und mit giftigen Schlagen spielen. Das ist dann voll cool.“ Ich: „Ja, das ist bestimmt echt cool. Aber wir wären ganz schön traurig, wenn Du nicht mehr bei uns wärst!“ Joel: „Ok, dann will ich erst tot sein, wenn alle tot sind!“ Damit war das Thema erledigt.
Wir spielen mal wieder das beliebte Spiel „Tiere raten“.
Joel hat sich ein Tier ausgedacht. Inzwischen steht schon mal fest, dass das Tier auf dem Land lebt. Ich frage: „Ist es größer als Du?“ Joel: „ja“ Ich: „Und kleiner als der Papa?“ Joel: „Ja“ Ich: „Hat es vier Beine?“ Joel: „Nein.“ Ich: „zwei?“ Joel: „Nein. 1 Bein!“ Ich schau ihn daraufhin ein wenig verwundert an: „Es hat nur 1 Bein? Oder meinst Du evt. eine Schlange?“ Wir raten noch eine zeit lang weiter und irgendwann verrät Joel dann, was für ein Tier es ist: „Ein Flamingo! Der hat doch ein Bein, auf dem er steht!“
Joel schaut an den Himmel und verkündet: „Ich seh den Mond! Der hat alles Essen ausgespuckt!“ Etwas verwundert über diese Aussage frage ich nach, was er denn damit meint. Joel: „Ja der war doch sooo dick weil er ganz voll war!“ und dabei hat er die Backen aufgeblasen und die Arme ausgebreitet, um einen dicken Bauch anzuzeigen. (das Bild wurde nachträglich nachgestellt, da es mehr erklärt als alle Worte).
Die Kinder haben ein neues Schleichtier – ein Pferd, das fast aussieht wie das Pferd von Pipi Langstrumpf. Als die Kinder am Spielen sind, sage ich: „Spielt ihr mit dem neuen Pferd? Das ist der Kleine Onkel.“ Nasya meint: „Wohl eher die Kleine Tante, das ist nämlich ein Mädchen.“
Am Frühstückstisch unterhalten wir uns über die vergangene Nacht. Romy erklärt, dass sie so oft wach war und gar nicht gut geschlafen hätte. Dann folgt Annelies Kommentar bezüglich ihrer Nachtruhe: „Eigentlich konnte ich nicht einschlafen, weil meine Träume nicht kamen!“
Joel hat dagegen keinerlei Probleme mit dem Einschlafen am Abend und immer mal wieder passiert das mitten im Lesen 🙂
