Meine kleine Sis ist da

Als wir am Flughafen ankommen ist bereits die Parkplatzsuche herausfordernd. Unzählige Taxis, Busse und Daladalas (die sind scheinbar für den Koffertransport da) drängen sich auf der großen Parkfläche. Die Abflug- und Ankunftshalle ist überfüllt mit Touristen, überwiegend Italiener. Der Mittwochvormittag ist bekannt dafür.

Ich hab den Flughafen glaub selten mal so voll erlebt.

Dazu kommt noch der Regen, mal mehr, mal weniger stark. Die Straße beherbergt bereits unzählige Pfützen, da es schon nachts zu regnen begonnen hat.

Wir warten auf den Flieger, der aus Dar kommen soll. Zu dem Zeitpunkt unseres Eintreffens ist er noch nicht da – dabei sind wir eigentlich schon 10min zu spät dran. Bei uns gibt es keine digitale Anzeige, folglich bleibt einem einfach nur ungewisses Warten. Vom Restaurant aus beobachten wir Passagiere beim Boarden, einige rennen durch den wieder stärker werdenden Regen. Der nächste Schwung wird sogar per Busshuttle zum Flieger gebracht. Ich wusste gar nicht, dass es hier diesen Service gibt.

Wir warten auf meine jüngste Schwester Elisabeth/Lilly und ihre Studi-Freundin. Die Maschine landet mit 30min Verspätung und erwischt die kurze Flaute, bevor das nächste Flugzeug aus Italien landet. Noch kurze Zeit zuvor war die Ankunftshalle total überfüllt mit Leuten, die auf ihr Gepäck warten. Ist bei uns ja immer noch alles reine Handarbeit!

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Die Koffer sind alle da, teils sehr durchnässt. Auch in Dar es Salaam beim Umsteigen hat es in Strömen geregnet.

Wir schließen uns freudig in die Arme; sie war die einzige aus meiner Familie, die uns bisher noch nie hier besucht hat!

Der Regen hat aufgehört, aber es ist immer noch sehr bewölkt und angenehm kühl.

Die Kinder sind heute früh mit Schirm bzw. Regenjacken zur Schule und Nasyas Lehrgang in die Stadt fällt heute zum zweiten Mal ins Wasser 🙁

Nun hoffen wir, dass der Strom wenigsten bald zurück kommt. Seit heute Nacht um 1.30 ist er weg…

Zuhause angekommen werden direkt die Koffer ausgepackt; Josia ist mitten drin und voller Freude dabei!

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Ich komme mit Annelie und Joel von der Schule heim. Joel registriert, dass zwei Autos im Hof stehen (unser Auto und eins von der Werkstatt, mit dem Ha-Di oft unterwegs ist).

Joel will wissen: „Ist Papa daheim?“

Ich: „Ja.“

Joel fährt fort: „Ist die Elisabeth da?“ (gutes Gedächtnis mein Junge)

Ich: „Ja, sie ist da.“

Joel ruft mit großer Begeisterung: „Ja. Volltreffer!“

Als alle Kinder daheim sind, werden die Mitbringsel ausgepackt und direkt eingeweiht; denn für eine ausgiebige Runde „Nagelstudio“ ist schließlich immer Zeit.

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