„Meiner Katze“

Annelie liebt unsere Katze. Natürlich ist die Katze „meiner“ und gehört ihr ganz persönlich. Die Katze muss in unserer Familie leider recht viel durchmachen – vor allem mit Annelie und Joel!

Heute beim Füttern hat sie ständig versucht, auch was vom Brei abzubekommen. Joel fand das natürlich ganz toll, weil die Katze somit unentwegt vor seiner Nase rumgetanzt ist und er sie beklopfen konnte. Gut, er ist einfach noch zu klein um zu verstehen, wie man mit einem Tier umgeht. Annelie sollte da ja eigentlich schon etwas reifer sein; aber wenn man sie beobachtet kommt man nicht zu diesem Schluss. Sie schleppt das arme Tier rum, wie es sonst wohl nur die Mutter kann. Ab und an versucht sie auch mal, auf die Katze zu sitzen (was ich stets zu unterbinden versuche, wenn ich es mitbekomme), sie packt sie in den Puppenwagen, ins Puppenbett oder ihre kleine Einkaufstasche, die sie dann mit samt Katze durchs ganze Haus zieht. Darüber hinaus kuschelt sie extrem gerne mit ihr und hält ihr dabei meist den Kopf hin – vermutlich, weil die Katze da nicht so gut reinbeißen kann wie z.B. in Hände, Füße, Beine usw. Die Katze ist im Gegenzug aber auch kein bisschen besser! Sie springt die Kinder (und auch uns Erwachsene) regelmäßig von der Seite oder von hinten an – oft versteckt sie sich dazu richtig, damit man auch erschrickt, wenn sie kommt! Und sie knabbert ganz schön heftig mit ihren kleinen Beißern.

Vor einigen Tagen wollte sie von sich aus in Annelies Körbchen, was allerdings nicht in Annelies Konzept gepasst hat. Sie hat mehrfach versucht, die Katze los zu bekommen, da im Körbchen ja kein Platz mehr für die Katze war – wegen all der vielen Spielkarten, die sie zuvor fein säuberlich eingesammelt hatte. Und da kamen dann auch ein paar Tränen bei ihr….

Es war ein längerer Kampf aber am Schluss hatte Annelie ihren Korb wieder für sich.

Beim Essen zuschauen, oder wenn die Katze ihr „Geschäft“ erledigt, ist auch sehr interessant. Und meist lassen die Kinder sie dabei auch in Ruhe!

 

Wenn Annelie die Katze nicht finden kann dann läuft sie durchs Haus und ruft laut: „Katze! Seid ihr, Katze?!“ Und manchmal ist sie auch wirklich gut versteckt wie z.B. hier oberhalb unserer Türe (von der Küche in den Hof).

Ganz leicht für sie zu erreichen der Platz dank unserer Moskitonetztüre.

Aber sie kommt auch ganz freiwillig wieder vom sicheren Schlafplatz runter wenn sie mit den Kindern spielen möchte – somit scheint sie sich alles in allem doch wohl und zu Hause bei uns zu fühlen!

PS: Wenn Annelie Mama ODER Papa sucht dann ruft sie auch: „Seid ihr, Mama /Papa?“

PPS: Heute haben wir von einem Restaurant aus eine Kuh beim Grasen beobachtet und uns ein wenig über die Kuh unterhalten. Plötzlich kam von Annelie: „Hate dicke Bauch! Baby drin!“, und dann hat sie gegrinst. So dick war der Bauch der Kuh zwar nicht… aber wer weiß, vielleicht war sie ja dennoch trächtig!

Da das Restaurant gegenüber vom Flughafen liegt, konnten wir auch dem bunten Treiben dort zusehen. Irgendwann kam von Annelie der Ausspruch: „Opa kommt! Abholen gehn!“ Und sie hat dabei ganz überzeugt genickt und gelächelt. Tja, leider war da aber kein Opa zum Abholen… das haben wir ihr dann erklärt und es war auch ok für sie.

 

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