Mit Regen in den Mai – Ausflug zur Experimenta

Die vergangene Woche war sehr terminbeladen – vor allem für Ha-Di. Er hatte etliche Vorträge zu halten, samstags noch eine Mitgliederversammlung und am Sonntag Predigt und einen Infoabend. Wir haben ihn also nicht so oft gesehen. Da war es ein echtes Geschenk, dass der Montag ein Feiertag war! Nur die Wettervoraussicht war nicht so rosig.

Wir haben uns kurzfristig für einen Ausflug nach Heilbronn entschieden, wo wir die Experimenta besuchen wollten. Ich war noch nie da, hatte aber schon von einigen Leuten gehört, dass sich das echt lohnt. Und da stört Regenwetter keinen, nur die Massen an Menschen, die eventuell den gleichen Einfall haben.

Wir kamen nicht ganz so früh los, wie erhofft, weil wir noch auf den Abholdienst für unser kaputtes Auto warten mussten. Unser langjähriger Freund kam an diesem Morgen extra mit seinem Anhänger, um das Auto in seine Werkstatt zu schleppen. Dafür waren wir überaus dankbar!

Es war gegen 11 Uhr, als wir dann bei der Experimenta eingelaufen sind. Die Kinder waren bereits voll gespannter Vorfreude – und ich auch. Jeder bekam sein Armband und wir waren drin. Es gab noch eine kurze Einweisung für uns, da wir ja Neulinge waren.

Die kommenden Stunden haben wir uns von Stockwerk zu Stockwerk „durchgearbeitet“. Da die Ausstellung in verschiedene Themenbereiche geordnet ist, muss man keine vorgeschrieben Reihenfolge beachten. Das ist echt gut. Und man kann je nach Interesse auch ganz unterschiedlich lang in den jeweiligen Bereichen verweilen.

Wir haben es zum Teil von der Betriebsamkeit abhängig gemacht. Denn es war wie befürchtet wirklich viel los. Dennoch konnte man all die spannenden Dinge in Ruhe ausprobieren und spielen.

Josia war auch ganz angetan und hatte großen Spaß. Vieles wollte er auch ganz alleine machen. Ja, er ist ein großer Junge geworden 🙂

Die aktuelle Sonderausstellung befasst sich mit dem Thema „Klang“. Und das war auch voll sein Ding. Nur konnte man zeitweise gar nicht richtig nachspüren, wie die Schwingungen unterwegs sein, weil der Grundlärmpegel phasenweise viel zu hoch dafür war. Spaß hatte Josia dennoch…

Vor der großen Kugelbahn saß er auch eine halbe Ewigkeit. Zwischendurch wollte er wie die Großen an den Rädern drehen. Durfte er auch. Und dann hat er erneut einfach nur den Kugeln bei ihrer wilden Fahrt zugeschaut.

Es gab auch Stationen, wo man sich sportlich betätigen konnte. Einen Teil davon haben die Kinder mitgemacht.

Und dann saßen wir noch relativ lange in der Werkstatt, wo die Kinder basteln durften. Sie haben eine kleine Kritzelmaschine zusammengeschraubt. Und einige wollten auch noch ein Geschicklichkeitsspiel bauen. Josia hat sich währenddessen am Luftkanal vergnügt, den er mit allem, was er finden konnte, gefüttert hat. Und wenn die Dinge dann oben wieder herausgefolgen kamen, hat er herzhaft gelacht und sie erneut ins Loch gestopft für die nächste Flugstunde.

Das Spiel mit der Kamera brachte auch allen Beteiligten viel Freude. Es gab zwei Sofas, die über einen Bildschirm dann ineinander geschnitten wurden. Da Romys Jacken exakt die Farbe des Sofas hatte, welches sozusagen ausgelöscht wurde, konnten wir auch lustige Verschwinde-Bilder machen.

Wir hätten uns durchaus noch länger in der Experimenta aufhalten können, denn wir hatten bei weitem nicht alles ausprobiert und untersucht. Aber es war bereits 16 Uhr und wir folglich schon über 5 Stunden in diesem Haus!

Also sind wir noch ein letztes Mal mit dem Aufzug gefahren – nämlich nach unten zu den Schließfächern, wo wir unsere Jacken verstaut hatten. Josia hat die Chance sofort genutzt und ist in unser Schließfach geschlüpft.

Es fiel immer noch leichter Nieselregen, aber das hat keinen von uns beeindruckt. Unser Auto war nicht weit und so konnten wir uns unverzüglich auf den Weg zu McDonalds machen. Das hatten sich die Kinder sehnlichst gewünscht, denn wir waren schon sehr lange nicht mehr dort.

Nachdem alle einigermaßen satt waren, ging es zurück nach Hause. Im Gepäck nicht nur all die gebastelten Kunstwerke, sondern auch unendlich viele Eindrücke und Erinnerungen. Wir werden sicher bald wiederkommen.

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