Gestern fand das alljährliche Schwimmfest in der Schule statt. Seit Tagen erzählt Nasya, dass sie dringend noch „practicen“ (üben) muss. Da sie sich vor einer Woche beim Spielplatzbesuch eine heftige Schnittwunde am Fuß zugezogen hatte, musste sie ein paar Tage aufs Schwimmen verzichten. Am Montagabend war es immerhin soweit verheilt, dass wir ein Sprühpflaster auftragen konnten und sie somit grünes Licht für den Schwimmunterricht am Dienstag bekommen hat. Denn wie schon erwähnt, muss sie ja dringend noch „practicen“. Tja, und dann ist der Schwimmunterricht ausgefallen wegen Poolproblemen und die Schwimm-Gala musste kurzerhand von Hotel A nach Hotel B am anderen Ende der Stadt verlegt werden. Also haben wir uns gestern morgen auf den Weg zu Hotel B gemacht und befanden und ganz unerwartet in einer Straßensperre. Wir haben zum Glück schnell eine Umleitung gefunden – keine Selbstverständlichkeit, denn Schilder gibt es für sowas in der Regel hier nicht! Während der ganzen Fahrt hat es mehr oder weniger stark geregnet und der Himmel sah absolut dunkel aus. Nasya und Romy waren sehr besorgt, denn schließlich ist Regen nicht gerade das beste Wetter für eine Schwimmgala. Also haben die beiden direkt mal dafür gebetet, dass der Regen aufhört und anschließend noch das passende Lied dazu gesungen: „rain, rain, go away, come another day…“ Als wir nach ungefähr 15min Fahrt am Hotel angekommen sind, hat es nur noch leicht genieselt und kurz darauf hat der Regen ganz aufgehört. Es waren zwar noch recht viele Wolken um uns herum zu sehen, aber mittendrin auch ein schöner Regenbogen!
Außer uns waren zu diesem Zeitpunkt nur ein paar Lehrer da und ein weiteres Auto mit Freunden. Bis die restlichen Schüler – per Bustransport – eingetroffen sind, mussten wir weitere 15min warten. Vermutlich mussten sie sich auch erst einen Weg durch die Straßensperre suchen.
Als alle Kinder in ihrer Schwimmkleidung und in ihre jeweiligen „Häuser“ (es gibt Simba und Mamba) sortiert waren, konnte es richtig los gehen.
Das erste Rennen durften die Kindergartenkinder bestreiten: sie mussten Ringe aus dem Kinderbecken fischen und in den jeweiligen Eimer bringen.
Anschließend fand noch ein Froschwetthüpfen vom einen bis zum anderen Ende im Kinderbecken statt – und Romy hat gewonnen, worauf sie sichtlich stolz war!
Nasya hat an zwei Rennen teilgenommen. Einmal mussten sie Kraulen und einmal Brustschwimmen. Sie wurde bei beiden Rennen zweite.
