Joels Wortschatz wächst und wächst und man versteht wirklich immer öfter, was er einem sagen möchte. Überwiegend wird nachgesprochen was er hört – in diesen Fällen ist das Erkennen natürlich leichter. JA und NEIN kommen sehr deutlich, in der Regel gekoppelt mit der entsprechenden Kopfbewegung.
Seine Schwestern werden namentlich gerufen, ebenso ein paar seiner Tanten und vor ein paar Tagen hat er seinen Onkel mit einem freudigen „Badi“ (Basti) begrüßt. Da war der liebe Onkel sichtlich gerührt. Zu seinem Papa sagt er hin und wieder „Papa“ aber deutlich öfter ist er „Mama“. Neulich hat er auf einem Bild seine Oma (Ha-Dis Mama) gefunden und mit einem strahlenden Gesicht „mma“ gesagt.
Wenn Joel raus will, bringt er seine Schuhe an und hält sie einem mit der Aufforderung „azieh!“ (anziehen) unter die Nase.
„bau“ steht für bauen, aber auch Bauch. Und auf Bauch steht Joel sehr, so dass er oft genug her kommt, mir das Shirt hochzieht und meinen Bauch sucht. Der Bauch ist gefunden, wenn sein Zeigefinger fest in den Bauchnabel gedrückt wird mit den Worten „bau“ und einem Strahlen. Wenn er die Hose voll hat, zeigt er auf seine Windel und bestätigt die Nachfrage: „Hast du einen Stinki?“ mit: „diedi“ und Kopfnicken.
Dann wäre da noch das Auto „ado“. Er kann es jetzt nicht mehr nur nachmachen mit lautem Brumbrum, sondern auch benennen, und er findet alles rund ums Auto sehr faszinierend.
„Dadö“ (dankeschön) gibt er hin und wieder als Antwort, wenn er was bekommt – sehr höflich von ihm.Das Wort für Hunger kann er seit Monaten in in swahili „nda“ und inzwischen auch in deutsch „unga“ – ist ja auch extrem wichtig! Wenn er was Süßes will, fordert er nach einem „bombo“ (Bonbon). Das Wort kann er scho seit ein paar Monaten, da er fast täglich seine kleine Zahntablette bekommt; ein Bonbon seiner Auffassung nach.
Und das hier ist „eii“ – das liebt er sehr und es ist grundsätzlich viel zu schnell leer… die anderen haben immer noch was, wenn Joel schon längst beim Holzstil angekommen ist. Woran das wohl liegt?!
Und jetzt lassen wir noch die Großen zu Wort kommen:
Annelie steht auf „Dummkopf“ – kleine Schokomohrenköpfe.
Nasya beim Hausaufgaben machen. Sie muss Wörter finden mit Ö, Ä und Ü. Lilly gibt ein paar hilfreiche Tipps wie: „Ein Baum und viele… Wie heißt das dann, also wenn da viele Bäume stehen… oh!“
Und weiter ging´s mit: „Eine Mutter und viele…“ Nasyas Antwort: „Kinder!?“.