Wir ziehen um

Auch wir haben ein paar neue Häuser gesehen, als wir für Chris und Sarah vor deren Ankunft schon mal eine kleine Vorschau durchgeführt haben. Ein Haus war wirklich sehr nett und hätte uns gut gefallen – auch wenn man noch so manches hätte renovieren müssen. Allerdings blieb der Vermieter nicht bei seinem genannten Mietpreis, sondern hat ihn direkt mal um fast das Doppelte angehoben. Also bleiben wir, wo wir sind. Und ehrlich gesagt, hab ich auch gar keine Lust darauf, umziehen zu müssen!

Aber wir ziehen derzeit dennoch um – innerhalb des Hauses. Und das bringt schon genügend Arbeit mit sich! Schon seit einigen Wochen war ich innerlich am jonglieren und habe überlegt, wie wir das mit den Kinderzimmern am besten lösen können in unserem Haus. Bisher haben alle Kinder ein gemeinsamens, sehr kleines Schlafzimmer im 1.0G direkt neben unserem Schlafzimmer. Sie fühlen sich dort sehr wohl, da sie zum einen ganz in unserer Nähe sind und zum anderen beieinander. Und beides scheint ihnen wichtig zu sein.

Als ich vor ein paar Wochen mit dem Vorschlag kam, dass Nasya und Romy in ihr Kinderzimmer umziehen und dort dann künftig auch schlafen könnten, fanden sie diese Idee überhaupt nicht gut. Nasya: „Aber dann sind wir doch ganz weit weg von euch allen!“ Sehr wahr, denn das besagte Zimmer befindet sich am entgegengesetzten Ende unseres Schlafzimmers und dazu auch noch im Erdgeschoss!

Meine Überlegungen gingen weiter und die letzte Idee hat eingeschlagen wir eine Bombe. Die Kinder waren so begeistert, dass sie am liebsten sofort ihre Betten abgebaut und umgezogen hätten. Sobald Ha-Di also ein wenig Zeit hatte, wurde der Akkubohrer ausgepackt und los ging´s.

Sie haben auch ganz tüchtig dabei geholfen, den kompletten Wohnzimmerschrank in Wäschekörben zu verstauen, damit dieser abgebaut und nach unten geräumt werden konnte. Das war nämlich nötig, um Platz zu schaffen für die zwei Stockbetten der Kinder.

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Manch verlorgen gelaubt und längst vergessenes wurde wieder gefunden – wie z.B. dieses Holzmesser von Joel. Der war vielleicht glücklich 🙂

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Alle waren am helfen, aber nicht aller Aktionismus war auch wirklich hilfreich. Joel hatte es zwar ganz wichtig, aber hat vieles eher durcheinander gebracht oder Dinge umgeworfen, da er so voller Aufregung war innerlich.

Wir haben es dennoch geschafft, die Betten aufzubauen. Und dann gab es Abendessen und anschließend durften die Kinder zum ersten Mal im ehemaligen Wohnzimmer schlafen.

Wie aufregend!

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Bett Nr 1 geschafft! Und die ersten zwei Damen befördern auch schon Hab und Gut ins neue Nest.

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Nun muss unser schönes Zweit-Wohnzimmer Stück für Stück ausgeräumt werden, so dass es dann mehr und mehr zu einem wirklichen Kinderzimmer wird. Aber da Ha-Di und Nasya nun erst aml für 10 Tage in Deutschland sein werden, pausiert die große Räumerei – denn ich werde gewiss nicht allein mit drei Kindern (die zwar wirklich alle sehr hilfsbereit sind) Schreibtisch, Regale, Sessel usw. durchs Haus schleppen.

Es wird also noch etwas dauern, bis wir mit dieser Aktion fertig sein werden… aber wir haben ja auch noch ein paar Wochen Schulferien vor uns 🙂

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