Ein Ostseetagebuch in Bildern – Teil 3

Samstag, 6. Juni

Nach einem leckeren Frühstück mit frischen Brötchen haben sich HaDi und Joel an diesem etwas durchwachsenen Morgen auf den Weg nach Kappeln gemacht. Sie wollten ihr Anglerglück unter Beweis stellen; was leider nicht von Erfolg gekrönt war. Das Wetter präsentierte sich sehr wechselhaft und windig. Aber auch wir haben uns nach draußen gewagt; ein bisschen den Strand erkunden und anschließend noch ein wenig auf dem Spielplatz in Strandnähe gespielt. Wenn die Sonne kam, war es angenehm warm, aber sobald sie von den Wolken verschluckt wurde setzte uns der Wind doch ziemlich zu.

Auch an der Ostsee kann man Wattwürmer finden

Und als wir genug vom Wind hatten, sind wir zurück in unser Häuschen und haben dort ein wenig gespielt.

Während sich ein Teil der wohlverdienten Mittagsruhe zuwendete, ging es für einige andere nochmals kurz ans Meer. An diesem Tag war das Wasser wirklich extrem niedrig und die Stimmung irgendwie besonders.

Am Nachmittag haben wir uns mit dem Auto ins Geltinger Birk aufgemacht. Wir wollten ein bisschen spazieren und nebenbei ein paar Caches suchen. Josia war mit seiner Schatzkarte bewaffnet voller Elan bei der Sache. So musste er erst mal ein Vergleich zwischen Schatzkarte und Infotafel machen.

Bei Sonnenschein sieht die Mühle Charlotte noch schöner aus

Irgendwo hier liegt ein Cache – und nach ein bisschen Kletterarbeit über einige Steine haben wir ihn sogar gefunden und geloggt!

Die Jungs wollen ihren Wagen unbedingt selbst schieben

Nachdem wir den ersten Cache in der Nähe der Windmühle geloggt hatten, ging die Suche motiviert weiter. Auf unserer Wegstrecke sollte es noch drei weitere „Schätze“ zu entdecken geben. Der eine lag in der Nähe eines ziemlich großen Ameisenhaufens und war so winzig wie die Kugeln aus unserer Kugelbahn.

Der nächste Cache war dann etwas größer und am Fuß eines alten Baumes versteckt. Josia hat davor ganz ausgiebig seine Schatzkarte studiert und auch dort gab es einen großen Baum. Welch glückliche Fügung.

Und wo genau befindet sich nun der letzte Cache auf unserer heutigen Liste?

Nun wird es höchste Zeit für eine kleine Pause mit Stärkung für die fleißigen Spaziergänger. Naja, für die Kinder und mich war es schon eher eine Wanderung. Zumindest sagten mir das meine Füße.

Zuhause ging es nochmals mit der Angel an unseren Strand. Aber auch dort wollten keine Fische beißen.

Sonntag, 7. Juni

Für Nasya, Romy und mich ging es an diesem Vormittag mit den Rädern in Richtung Norden ins Naturschutzgebiet Geltinger Birk. Nachdem wir dieses am Tag zuvor zu einem großen Teil durchwandert hatten, wollten wir jetzt noch die andere Seite ein wenig erkunden. Vielleicht sollten wir diesmal die Wildpferde sichten?

Es dauerte nicht lange und wir hatten die Schutzzone erreicht. Es war landschaftlich wirklich schön und sehr abwechslungsreich bezüglich der Vegetation. Wir sind bis zur Nordspitze geradelt, von wo aus wir auch den Weg erspähen konnten, auf welchem wir am Vortag unterwegs waren. Dort machten wir kehrt und sind wieder zurück geradelt. Auf ungefähr der halben Wegstrecke haben wir sie dann tatsächlich erspäht…

HaDi war mit den Jungs zuerst auf dem Spielplatz und später noch am Strand gewesen, wo wir dann auf sie getroffen sind. Da es aber bald schon Zeit für Mittagessen war, sind wir gemeinsam zurück zum Haus und Ha-Di hat sich um den Grill gekümmert.

Nachdem alle satt waren, hat sich ein Teil der Familie für ein Mittagschläfchen zurückgezogen…

Am Nachmittag sind wir nochmals raus und haben rund ums Haus und am Strand Zeit verbracht. Schließlich muss man die Nähe zum Wasser nutzen, solange man es vor der Türe hat.

Montag, 8. Juni

Einen sehr frühen Start in den Tag gab es für Nasya, Romy und Jess. Während Nasya an diesem Morgen endlich zu ihrem Ausritt kam, wollten die beiden anderen eine Radtour ins Naturschutzgebiet machen und vorab noch den Sonnenaufgang sehen. Und der ist im Juni so hoch im Norden echt früh!

Als Josia wach wurde, sind wir zwei gemeinsam zum Strand runter und haben Ausschau nach Nasya gehalten. Und siehe da, in der Ferne konnten wir die kleine Runde an Reitern auch schon sehen!

Und Josia hat die kleine Festung entdeckt, die er am Tag zuvor gemeinsam mit Papa und Ben gebaut hatte.

Romy und Jess hatten einen wunderschönen Vormittag. Sie kamen erst gegen 11 Uhr zurück und hatten viel zu berichten und tolle Bilder zu zeigen.

An diesem Vormittag durfte Josia ein letztes Mal auf seinem Knabbi reiten. Er hat die Runde sehr genossen und das kleine Pony wie jedes Mal vorab tüchtig geputzt und umsorgt. Nach dem Ausritt ging es wieder an den Strand. Auch diesmal waren die Angeln dabei. Aber außer einem ungünstig verhakten Angelhaken gab es nichts zu vermelden. Joel hat sogar noch versucht, das Ding zu retten… aber leider erfolglos. Kalt war´s auf jeden Fall!

und noch ein letztes Mal grillen…

Das Wetter blieb leider wechselhaft und unbeständig. Nach einer längeren Mittagspause im Haus sind wir zu einem kleinen Yachthafen in der Nähe gefahren. Wir wollten nochmals ein oder zwei Caches suchen. Aber bis auf den letzten beim Leuchtturm haben wir leider keinen gefunden.

Tja, und dann mussten wir auch schon Packen. Zumindest so viel, wie am Vorabend eben möglich ist.

Noch ein letzter Spaziergang am ruhigen Meer zum Sonnenuntergang mit meinem Mann, während die Kinder daheim eine Runde gespielt haben.

Dienstag, 9. Juni

Gemütlich frühstücken und möglichst viel der noch vorhandenen Lebensmittel aufbrauchen, bevor wir dann den Pack-Endspurt starten.

Das Auto war schnell beladen und wir haben noch einen letzten kurzen Abstecher zum Meer gemacht. Die Jungs mussten unbedingt noch ein paar Steine ins Wasser werfen.

Unser erstes Etappenziel war Hamburg. Der Elbstrand bot noch mehr Steine, was die Jungs ganz glücklich gemacht hat. Also ging das Steine ins Wasser werfen direkt weiter. Wir haben Ausschau nach dem weltgrößten Containerschiff gehalten, das dort vor Anker lag. Aber mit all den vielen Kränen war das gar nicht so gut zu sehen. Für Jess ging es von dort aus mit dem Zug weiter. Während Ha-Di sie zum Bahnhof gebracht hat, sind wir noch am Elbstrand entlanggewandert und haben Schiffe beim Ein- und Ausfahren beobachten können.

Der Alte Schwede – ein Earthcache
Josia spielt Hund im Sand
Wir warten auf Papa und beraten, wo und was man nun zum Mittag essen könnte.

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