Der 1. Advent

Eigentlich hätten wir dieses Wochenende auf einer kleinen Freizeit verbracht. Aber es kam mal wieder anders als geplant.

Am  Donnerstag habe ich ein ziemlich schlappes und krankes Kind vom Kindergartenausflug in Empfang genommen. Josia hatte sich drei Mal übergeben und in der Zeit dazwischen relativ viel geschlafen, so dass er von Affen, Elefanten und sonstigen Tieren nicht all zu viel mitbekommen hat. Den Rest des Tages hat er überwiegend auf meinem Arm verbracht und leider noch weitere drei Mal erbrochen. Also essen ging wirklich gar nicht. Zum Glück blieb gegen Abend endlich das Wasser drin. Ein wenig gefiebert hat er auch und für die Nacht habe ich ihm sicherheitshalber noch ein Zäpfchen gegen Übelkeit verabreicht.

Josia hat relativ gut geschlafen und war am Tag darauf auch wieder in der Lage, zu essen und zu trinken ohne sich übergeben zu müssen. Sein Hunger hielt sich allerdings noch in Grenzen. Wir haben daraufhin den Entschluss gefasst, dass Josia und ich nicht mitfahren werden. Folglich hat sich Ha-Di am Nachmittag alleine mit den vier anderen Kindern auf den Weg gemacht.

Am Samstag habe ich unsere Krippe aus dem Keller geholt und gemeinsam mit Josia aufgebaut. Er war sehr davon angetan und hat direkt weitere Playmobiltiere aus dem Kinderzimmer angeschleppt. In der einen Hand ein Lamm in der anderen den Löwen – und beides wurde bei der Krippe positioniert.

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Außerdem konnte ich auch noch ein paar Sterne in der Wohnung aufhängen und die am Vorabend von mir befüllten Adventskalender-Säckchen der Kinder wie gewohnt ans Bett knoten. Für den Nachmittag wollte ich mit Josia noch einen kleinen Ausflug machen, damit uns die Zeit alleine nicht zu lang wird – aber dazu kam es leider nicht mehr. Ich hab es lediglich in die Stadt geschafft, um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen. Und als ich wieder daheim war, hab ich mich erstmal tüchtig übergeben.

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Wir haben es uns also auf der Couch gemütlich gemacht und einfach ein bisschen ferngesehen. Auf diese Weise war das Kind am einfachsten zu beaufsichtigen und ich konnte mich zurücklegen. Gemeinsam Bücher anschauen ging auch noch und als es dann wieder richtig heftig wurde mit der Übelkeit, hat zum Glück meine Schwester Josia übernommen. Während sie ihn mit Abendessen versorgt und anschließend fürs Bett fertig gemacht hat, hing ich erneut überm Klo. Inzwischen hatte ich auch ein wenig Fieber. Ich war sehr dankbar, dass sie zur Stelle war, denn das wäre ganz alleine doch sehr anstrengend geworden!

Josia hat gut geschlafen. Ich hab mich noch mit Medikamenten gegen Übelkeit versorgt und bin früh ins Bett. Die Nacht verlief gut und ich musste mich glücklicherweise nicht mehr übergeben.

Am Sonntag war ich noch etwas wacklig auf den Beinen, weshalb ich den Vormittag so gut es ging auf der Couch verbracht habe. Mit Hilfe des Fernsehers war das auch relativ gut machbar. Und Bücher anschauen geht ja auch immer – zumindest für eine gewisse Zeit.

Mein Mann hat sich extra früher als geplant auf den Heimweg gemacht, um mich zu unterstützen. Aber als er dann gegen 13.30 Uhr hier eingetroffen ist, ging es ihm leider auch nicht mehr so gut. Also hat er sich auf die Couch gelegt und ich habe nach krankem Mann und den Kindern geschaut. Wie gut, dass es mir zu diesem Zeitpunkt schon wesentlich besser ging, als am Vormittag.

Nasya hatte den Samstag ebenfalls fast ausschließlich im Bett verbracht. Fieber, Übelkeit und Durchfall waren ihre Weggefährten, aber sie musste zum Glück nicht spucken. Und am Tag darauf war auch bei ihr fast alles wieder ok.

Meine Family hatten dennoch eine schöne Zeit und die Kinder viel Spaß mit anderen Kindern.

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