Wie schon erwähnt war dieses Wochenende voll gepackt mit Abschiedsaktivitäten. Sonntag haben wir uns schon am Vormittag bei uns zu Hause getroffen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern und anschließend zu grillen. Bereits nach kurzer Zeit hat es angefangen zu regnen und es wurde immer heftiger, bis hin zu einem richtigen Gewitter. Ha-Di musste schnell alle Stühle und Matten, die er erst kurz zuvor im Garten aufgebaut hatte, wieder in Sicherheit bringen.
Wir haben gemeinsam gesungen, gebetet und einiges an Bibelversen, Gedanken und Eindrücken ausgetauscht und Paula und Rich mit auf den Weg gegeben. Es war eine sehr schöne und gesegnete Zeit, wo so manche Tränen geflossen sind.
Während wir Erwachsenen im Wohnzimmer saßen, hat unsere Katze kurz drei Junge geboren. Ein Teil der Kinder hat bei der Geburt des letzten Kätzchens zugeschaut.
Der Regen hat unsere Planung ein wenig durcheinander gebracht, da wir deshalb nicht rechtzeitig das Feuer anmachen konnten. Unser Grill steht nämlich fest im Garten – folglich im Regen -, und den zweiten Grill (beweglich) hatten wir vergessen. Erst als wir fertig waren, gingen zwei Männer los um den zweiten Grill zu holen, während die restlichen Männer ihr Glück an unserem Grill versucht haben. Immerhin war der Regenguß zu diesem Zeitpunkt vorüber. Aber alle Kinder – und auch wir Erwachsenen – waren schon sehr hungrig. Noch während die Männer am Feuern waren – feuchte Holzkohle hat´s ganz schön in sich -, habe sich die Kinder schon mal über die ersten Esswaren hergemacht (denn auf dem Tisch standen viele leckere Sachen).
Joni (unser FSJler) hat tüchtig beim Grillen geholfen und konnte anschließend kein Fleisch/Fisch mehr sehen. Als er nach getaner Arbeit zum Essen kam, wollte er nur noch Schokokuchen mit Milch und ein wenig Obstsalat.
Hier sieht´s richtig afrikanisch aus – naja, nicht ganz. Denn dann wäre Chris nicht unter all den Frauen und Kindern erlaubt gewesen 🙂
Anna und Jaron (kleiner Mann links hinten) haben sich um die Überreste gekümmert, die auf den Matten nach dem Essen zu finden waren. Anna fand das wesentlich interessanter, als Essen von ihrer Mutter zu bekommen.
Später war es draußen auch wieder soweit trocken, dass wir tatsächlich noch draußen sitzen konnten.
Und noch ein kleiner Kuchenliebhaber…
Romy und Nasya haben sich nach dem Essen um den Abwasch gekümmert. Und das mit einer solchen Hingabe; sie hätten sich fast um das schmutzige Geschirr gestritten. Immer wieder sind sie dann durchs Ess- und Wohnzimmer gelaufen, um nach Nachschub zu suchen. Und davon gab´s reichlich, bei so vielen Leuten (20 Erwachsene und 14 Kindern).
Es war eine sehr schöne Zeit und wir haben die Gemeinschaft alle genossen. Irgendwie ist es noch immer unvorstellbar, dass Paula und Rich bald nicht mehr hier sein werden. Daran müssen wir uns alle erst noch gewöhnen, denn in drei Jahren wächst man ganz schön zusammen 🙂