James Rizzi war einer der Künstler, den wir ziemlich ausführlich während unserer Homeschool-Zeit auf Sansibar behandelt haben. Die Kinder hatten damals sehr viel Spaß, eigene Kunstwerke im Rizzi-Stil entstehen zu lassen. Die farbenfrohen, detailverliebten Bilder erinnern stark an Wimmelbücher und der 3-D-Effekt macht die Kunstwerke in besonderer Weise lebendig.
Als ich die Anzeige in der Zeitung gesehen habe, dass es ganz in der Nähe eine Kunstausstellung über Rizzi gibt, war die Idee geboren. Die Kinder zeigten auch Interesse am Besuch der Ausstellung und somit musste nur noch ein passender Termin gefunden werden.
Wir hatten uns den Donnerstag ausgesucht. Annelie hatte bei einer Freundin übernachtet, wo sie an diesem Vormittag erst noch eingesammelt werden musste. Und von dort aus ging es dann direkt nach Kornwestheim zur Ausstellung. Klimatisierte Räume sind bei den aktuellen Temperaturen eine Wohltat – vor allem, wenn man wie ich die Kugel schiebt.
Gleich im Eingangsbereich hat uns ein lustiges Taxi begrüßt.
Und von dort aus ging es direkt mit unzähligen kleinen und großen Bildern weiter. Es gab eine Art „roten Faden“ an dem sich bevorzugt die kleinen Besucher entlang hangeln konnten. Auf dieser roten Linie waren die kleinen Bilder wie Perlen auf einer langen Kette aufgereiht – alles wunderbar in Augenhöhe für die Kleinsten.
Neben all den Bildern waren noch etliche Möbelstücke ausgestellt, die original aus Rizzis Wohnung stammten. Ein großer Tisch, an dem er gearbeitet hat – über und über voll mit Farbklecksen. Große Fotografien gaben dann zusätzlich einen Einblick in Rizzis Wohnung, wo man die ausgestellten Möbelstücke wiederfinden konnte.
Es gab noch einen Film über Rizzi, in dem viel über sein Leben berichtet und nochmals Schritt für Schritt die Besonderheit seiner Kunst erklärt wurde.
Zum Schluss haben die Kinder noch ein Bild für den Malwettbewerb ausgemalt und Josia hat ein wenig gepuzzelt und gespielt. Für ihn war die Ausstellung leider schon nach wenigen Minuten uninteressant.
Anschließend haben wir uns noch ein Mittagessen in einem Döner-Laden wenige Straßen weiter gegönnt und auf dem Heimweg gab es noch einen Zwischenstopp beim Baumarkt. Ja, wir sind immer noch nicht weiter, was die Auswahl der Fliesen und Waschbecken für unsere Badsanierung angeht.
