außerplanmäßig

Das kommt bei uns ziemlich regelmäßig vor, nur manchmal bringen die Dinge „außer Plan“ recht viel durcheinander. Und dieses „manchmal“ ist gerade.
Viele wissen es bereits, dass es meiner Mutter leider sehr schlecht geht und selbst die Ärzte im Augenblick keine Prognosen bezüglich der Stabilität ihres Zustandes von sich geben. Sie liegt nun bereits seit eineinhalb Wochen in einer Lungenfachklinik. Bisher konnte ihr aber nicht wirklich geholfen werden, da die Ärzte selbst nicht so genau sagen können, was bei ihrer Lunge nicht stimmt und woher diese extremen Atembeschwerden kommen. Seit gestern hat sich die Lage extrem verschlechtert, da die Sauerstoffsättigung immer weniger wurde. Eine Lungenembolie wurde inzwischen ausgeschlossen, ebenso eine mögliche Schädigung durch den kleinen operativen Eingriff vor zwei Tagen. Sie bekommt weiterhin Sauerstoff über die Nase und Beruhigungsmittel, damit ihr Körper insgesamt in einem entspannteren Zustand ist und weniger Sauerstoffbedarf herrscht.
Unser Flug ist in 10 Tagen – in Anbetracht der kritischen Lage eine sehr lange Zeit! Also sind wir mal wieder am „umplanen“ und voraussichtlich werde ich zusammen mit Joel bereits am Montag fliegen. Ha-Di und die Mädels fliegen dann eine Woche später zum gebuchten Zeitpunkt. Wir haben uns gestern Abend noch über die Umbuchung und all die damit verbundenen Extrakosten informiert. Da Ha-Di offiziell nicht mit drei Kindern zum Kindertarif fliegen kann, muss eines der Kind als „Erwachsener“ fliegen.

Gestern hatten wir den ganzen Tag über keinen Strom, da sie irgendwas an der Hauptleitung gearbeitet haben. Kurz nach 18 Uhr kam das „Licht“ zurück… aber leider nur für knapp 2 Stunden. Seither ist wieder alles stromlos. Wir hoffen sehr, dass sie da nichts kaputt-repariert haben und der Schaden bald problemlos behoben werden kann. In solchen Momenten werden wir schnell an die Zeit im Mai/Juni 2008 erinnert, als wir hier 4 Wochen lang keinen Strom und vielerorts auch kein Frischwasser hatten. Seit 7 Uhr kommen (wie damals) Leute aus der Nachbarschaft, um Wasser bei uns zu holen – kein gutes Zeichen! Ha-Di ist gerade damit beschäftigt, bei seinen Eltern einen besseren Generatorzugang zu legen, damit sie selbst einfacher das Haus mit Generatorstrom versorgen können. Bei uns ist das ja alles seit dem großen Stromausfall damals richtig gut angeschlossen und sehr einfach zu handhaben, so dass frau es auch ohne „Stromfachmann“ selbst in Gang bringen kann. Das ist sehr gut und ein echter Luxus.

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