Nun muss ich mich beeilen, sonst sind Lisa und Sally schon wieder zurück in der Heimat, bevor ich hier von unseren Unternehmungen berichte. Dabei hatten die beiden einen regelrechten Blitzstart, denn bereits am ersten Morgen mussten sie schon um 5.30 aufstehen, weil wir uns auf den Weg an die Südspitze zu den Delfinen gemacht haben. Das Meer war – für unsere Verhältnisse – kalt und leider nicht so schön flach, wie beim letzten Mal. Aber dafür haben wir ein paar Delfingruppen gesehen.
Joel hat sich auf der Hinfahrt im Auto schon zwei Mal übergeben und auf dem Boot dann noch weitere drei Mal; ziemlich viel davon ging über meinen Rock und folglich war ich auch ohne Gang ins Wasser nass.
Wenn das Wasser ruhig und klar ist, dann sieht das in etwa so aus, wenn man mit seinen Kopf (mit Taucherbrille) unters Wasser hält…
Und so sehen die „Taucher“ von oben aus…
Romy vor ihrem Gang ins Wasser. Alle drei Mädels waren drin, aber nach einem Gang hatten sie genug, da es ihnen einfach zu kalt war…
… und für Nasya war der Seegang zu stark. Somit hat sie sich ins Boot gekauert und gejammert. Einen kleinen Lichtblick gab es, als ca 2m neben unserem Boot ein Delfin komplett aus dem Wasser gesprungen ist. Es kam einem fast wie zum Greifen nahe vor und Nasya kamen die Tränen. Sie meinte: „Mama, das war so schön, dass ich weinen muss!“ Und ich kann das voll bestätigen!
Anschließend haben wir noch nach den Walen Ausschau gehalten, die zu dieser Jahreszeit gesehen werden können. Aber leider mussten wir uns mit ein paar Wasserfontänen begnügen, die wir in der Ferne immer mal wieder aufsteigen sahen, und kurz gab´s auch eine Flosse zu sehen. Wir wären gerne noch näher rangefahren, aber mit einer heulenden Nasya, einem spuckenden Joel und nass-stinkenden Klamotten stand der Kurs dann doch eher auf Rückfahrt.